Chronik vom 2.07.2003 Ort der Handlung: Calanam'coupaer, Dunkelnebel Zeit der Handlung: 21.12.2375 Bordzeit: 11.11 Uhr bis 11.50 Uhr >>> ES <<< >> ChR Iel'hoanni, Brücke << Wer ganz, ganz genau hingesehen hätte an den richtigen Stellen und gewußt hätte, was er suchte, hätte ES gesehen: Etwas huschte lautlos die Wände entlang, weder in fester Größe, Gestalt noch Form, eine Art flackernde Unschärfe, wie sie vielleicht bei großer Hitze entstand. Doch es war kein Feuer in der Nähe, das es hätte verursachen können oder andere Quellen. ES war einfach da und ES bewegte sich behende fort, unbemerkt und unbeobachtet. ES beobachtete.... Die ersten Wesen hatten diesen Ort verlassen, sie hatten ES nichts entgegensetzen können. Wo ES aufgetaucht war, waren sie geflohen. Es machte nichts. Jetzt gab es neue Wesen, die sich von den ersten unterschieden. Auch sie bemerkten ES, doch sie flohen nicht. ES dehnte seine Sphäre aus, füllte bald das Innenleben des Schiffes. Diese Wesen waren auch anders als ES selbst. Sie steckten in festen Körpern; Formen, die sie umgaben. Und sie konnten offenbar nicht so sein wie ES. Wenn ES Kontakt aufnehmen wollte, mußte ES so sein wie sie. Das überstieg die Fähigkeiten von ES, ES konnte sich nicht ins Nichts verwandeln. Aber es mußte sein, ES hatte gewählt, eines der Wesen ausgewählt... Eine plötzliche Energieentladung, die nichts mit diesem Ort zu tun hatte, hatte ES zu ihm geführt. Seitdem war ES bei ihm. Er nahm ES sogar wahr, doch er war genauso beschränkt in seinen Fähigkeiten wie die anderen auch. Sie folgten einander... ES hatte erkannt, daß diese Wesen den Ort mit Hilfe zweier Kapseln erreicht hatten, die ähnliche Lebensbedingungen boten wie diese Umgebung. Waren sie darauf angewiesen? ES brauchte anderere Bedingungen. ES konnte in dem existieren und kommunizieren, was auch die Wesen zur Kommunikation mit diesem Ort nutzten. ES zog sich beobachtend wieder zurück, sich stets bewußt, was er tat. Es mußte eine Möglichkeit geben... >> Drolae, Brücke << "Schnauze!" Brüllte Sovek. "Packt euren Pakled-Schiff und dampft ab." Die Pakled reagierten nicht. Sie setzten unbekümmert ihr Raumschiff zwischen Schwesterschiff und der Drolae. Sovek bekam riesige Augen. "He seid ihr Taub?!" "Wir suchen Sachen," wiederholte sich die Pakleds. "Na schön," sagte Sovek etwas ruhiger. "Ihr wollt nicht hören." Sovek drückte ein paar Tasten. Fuhr die Schilde hoch und aktivierte die Waffenphalanx. Er wußte das er alle Feuerkraft der Drolae einsetzten mußte, um gegen die Schilde des Pakledsschiffes etwas ausrichten zu können. "Ich schenke euch was gratis. Ein paar Disruptortorpedos wenn ihr nicht bald verschwindet." "Wir suchen Sachen die uns weiterbringen," kam eine gegenantwort. Sovek sah nicht was hinterdem Pakled-Schiff passierte. Aber die Sensoren sagten ihm das die Pakleds einen sehr starken Traktorstrahl einsetzten und das das Schwesterschiff durch den Strahl erschüttert wurde. "Verdammt... deaktiviert euren Traktorstrahl... das ist unser Schiff den ihr da abschleppen wollt. Da sind noch Personen an Bord..." Sovek sah auf die Anzeigen. Die Hülle des Schwesterschiff vibrierte, Es schien das der Traktorstrahl der Pakleds nicht stark genug war, um das Schwesterschiff aus den Dunkel Nebel zu ziehen. Das Schwesterschiff bewegte sich kein Stück. >> ChR Iel'hoanni, Brücke << "Sollen wir mal versuchen die anderen über Funk zu rufen? Oder haben wir eine Funkstille einzuhalten?" Nutala war stolz auf sich, sie hatte eine gute Idee :) Yaros hielt sich an irgend etwas fest, als die Erschütterungen begannen. Es wurde höchste Zeit, dieses verfluchte Schiff zu verlassen! Hektisch wandte er sich zu Nutala um und sah sie mit großen Augen an. Hatte er hinter ihr nicht schon wieder eine Bewegung...? Nein! Selbst wenn sich die Wände bewegten, es war keine Zeit dafür. "Tun Sie das. Sagen Sie ihnen, daß sie sich auf schnellstem Weg wieder zur Drolae bewegen sollen. Und... und ob eine der beiden verletzt ist, fragen Sie das. Und ich hoffe, Sie können das, wenn Sie laufen." Yaros lief los. Er schlug die Richtung ein, aus der er gekommen war, zurück zu den Andockschleusen. Nur kurz blickte er hinter sich, ob Nutala ihm folgte. >> ChR Iel'hoanni, Korridor << ES ließ sich von den Erschütterungen nicht ablenken. ES war nicht von diesem Lebensraum abhängig, nicht von Sauerstoff, nicht von Wärme. ES brauchte das Schiff nicht. Aber dennoch lenkte ES seine Aufmerksamkeit wieder der Szenerie zu. Er floh. Vielleicht hatte ES auch gar kein Konzept einer Flucht und ES verstand nicht wirklich, was das bedeutete. Doch ES sah, daß die Bewegungsrichtungen sie wieder zu ihren kleinen Kapseln bringen würden. Würden sie auch davonlaufen, wie die ersten Wesen? Würde er davonlaufen? Er bewegte sich in dieselbe Richtung. ES konnte seine Angst, aber auch sein Zögern spüren. Nein, er wollte nicht weglaufen, auch wenn er es gerade tat. ES war nicht der Grund und ES wußte das. Das durfte nicht sein. ES traf Vorbereitungen... Rhuissa hielt inne. Schon wollte sie Staska antworten, als ein leises aber intensives Vibrieren das ganze Schiff erfaßte. Es schien nicht von innen zu kommen. Rhuissa wußte, wie sich Maschinenschäden aller Art anfühlten. Es war viel mehr als ob eine riesige Faust von außen das Schiff durchschütteln wollte. Es gefiel ihr nicht, ganz und gar nicht, und das sagte sie ihrer jungen Begleiterin auch: "Staska, hier geht einiges vor, das mir nicht gefällt. Wir sollten hier allein sein. Statt dessen empfangen wir Lebenszeichen von unbekannten Eindringlingen die uns entweder verfolgen oder genau wie wir das Schiff untersuchen wollen. Diese Erschütterung gerade muss von außen gekommen sein, und ich glaube nicht, das es die Drolae war. Es ist sehr wahrscheinlich das wir es bereits mit Plündern zu tun haben. Halten sie ihre Waffe bereit für den Fall das wir den Eigentümern der anderen Lebenszeichen begegnen." Die Riov überlegte kurz. "Es ist möglich das wir dieses Schiff aufgeben müssen. Die Drolae hat nicht die Mittel sich mit Plünderern anzulegen. Es wird gerade dazu reichen dieses Schiff zu zerstören und dann zu verschwinden. Hören sie Staska. Es ist wichtig, das sie jetzt ganz genau tun was ich ihnen sage: Wir trennen uns hier. Ich laufe zum Masachinenraum und berge, was ich bergen kann. Sie laufen jetzt sofort so schnell sie können zum Shuttle zurück. Von dort aus erfassen sie mein Signal mit dem Transporter. Aber erst wenn ich sie per Kom rufe beamen sie mich aufs Shuttle. Nur so gewinnen wir die Zeit die wir brauchen. Trauen sie sich zu das zu schaffen?" Rhuissa sah Staska fest an. Sie zögerte keine Sekunde ihr zu vertrauen. Obwohl sie wußte, das sie so gut wie tot war, wenn die Equatorium sich nicht genau an ihre Anweisung hielt. Zu sehr hatte die Riov verinnerlicht das die Drolae-Crew sich aufeinander verlassen konnte, wenn es notwendig war. ... Nutala hielt Yaros am Gürtel fest. "Doch nicht Zurück in den Turbolift, das Ding kann jeden Moment versagen. Schnell hier den Korridor." Nutala führte Yaros durch die Gänge und fliste vorraus. In solchen Momenten war sie helwach, es ging ja um ihr Leben und ans Plündern dachte sie nun erst recht nicht mehr. Doch sie dachte noch an den Grund warum sie dort waren. "Nutala an Riov, wir evakuieren. Ich wieder hole, wir verlassen Fremde Schiff und bewegenen uns zu unserem Shuttle zurück." Nutala vergas dabei nur, richtig auf ihren Komunkator zu drücken. Der Funkruf wurde nie ausgesendet. Bald schon würden sie das Shuttle erreicht haben. Beruhigt hörte Yaros, wie Nutala sich um den Comruf kümmerte. Er hoffte nur, daß der auch ankam und nicht durch irgend etwas in diesem Chaos gestört wurde. Er mißachtete den Regen (oder war es eine Art Löscheinrichtung?), der auf sie niederfiel und jagte um die nächste Ecke. ES ließ ihn nicht aus seiner Wahrnehmung entkommen. ES hatte richtig gelegen, sein Weg führte wieder zurück. Doch das durfte nicht sein. Er durfte nicht gehen; nicht, bevor ES eine Lösung gefunden hatte. Beinahe wäre Yaros mit dem Notschott kollidiert, das sich unmittelbar vor ihm schloß. Im letzten Moment kam er zum Stehen und ließ sein Medikit fallen. Leise verfluchte er dieses Schiff und daß er sich darauf befand. Und Rhuissa hatte noch immer nicht geantwortet - hieß es, daß der Comruf wegen Interferenzen nicht bis zu ihr durchkam? Oder war sie vielleicht nicht in der Lage, zu antworten...? Der Gedanke reichte, um ihn zu motivieren, etwas zu unternehmen. Während er seine Möglichkeiten durchging, versuchte er sich trotz kaum vorhandener technischer Fähigkeiten an den manuellen Kontrollen der Tür. Er mußte es schaffen. Während er etwas grobmotorisch ans Werk ging, sagte er in Richtung Nutala: "Was sagt Ihr Tricorder? Sind ihre Lebenszeichen auszumachen? Und wo befinden sie sich gerade? Ich muß wissen, ob sie sich noch bewegen." ES hätte zufrieden gelächelt, wenn ES gekonnt hätte. ES hatte sich in ihm nicht getäuscht.... Yaros' Bemühungen sorgten für einen Kurzschluß und er zuckte fluchend zurück, als eine kleinere Energieentladung auch seine Finger dabei traf. Die Versiegelungen waren jedoch überwunden und die Tür öffnete sich einen Spalt breit. Ohne Zögern faßte er das Schott und versuchte es aufzuziehen. Ungeduldig schüttelte er dabei ein paar tropfende Haarsträhnen aus der Stirn. Nutala half mit Leibeskräften das Schott aufzubekommen. "Ich werde Naß, wo kommt das ganze Wasser her?" dann stockte Nutala und sah sich um. "Hier ist etwas, irgend etwas ist hier!" Nutalas Fell hätte sich gesträubt, doch es klebte naß an ihr. Nach dem sie sich gefangen hatte, zerrte sie noch Motiviertet und Kräftiger an demSchott. "Wir sollten zu sehen, daß wir hier verschwinden." Unter ihnen bebte leicht das Schiff. "Ja sollten wir" >> Drolae, Brücke << Die Pakleds sahen ein das sie so nicht weiterkamen und deaktivierten den Tracktorstrahl. Einer der Pakleds war immer noch auf dem Hauptbildschirm zu sehen und sagte sein Standardspruch auf: "Wir suchen Sachen die uns weiterbringen." Sovek war am Rande eines Nervenzusammenbruches. Am liebsten hätte er jetzt diesen Pakled sein Schnauze eingehauen. Aber Sovek war nicht der brutale Typ und gab ihnen eine letzte Chance: "Wenn ihr nicht bei drei weg seit, dann werde ich euch Sachen geben die euch weiterbringen. Sehr weit wegbringen." Der Pakled lächelte Sovek an und sagte zu den anderen Pakleds: "Er bringt uns weiter." Sovek schlug sich mit der Handinnenfläche auf die Stirn. "Das darf nicht wahr sein... IO...," begann Sovek laut zu zählen. >> ChR Iel'hoanni, Maschinenraum << Drei siuren nachdem Rhuissa sich eilig von Staska getrennt hatte, war sie bereits im Maschinenraum der ChR Iel'hoanni. Die Riov verschwendete keine Zeit damit technische Geräte zu bergen. Das alles war ersetzbar. Nicht ersetzbar mochte das sein, was das Patrouillenschiff gesehen und erlebt hatte. Rhuissa hatte alle Konsolen gestartet und lud gleichzeitig alle Logbücher, alle Beobachtungsdaten und alle Auswertungen der letzten Mission der ChR Iel'hoanni auf externe Datenchips. Diesem Vorgang hatte sie höchste Priorität eingeräumt so das ihr die höchst mögliche Übertragungsrate voll zur Verfügung stand. Sie wußte das es nicht mehr als 5 bis 6 siuren dauern konnte. Trotzdem brannte ihr jede Sekunde unter den Nägeln. Sie nutzte die Zeit um die Datenchips mit den älteren Daten zu holen. Wer konnte wissen, ob die Galae dieses Material schon bekommen hatte? Rhuissa steckte alles ein was sie finden konnte. Was war mit den fremden Eindringlingen? War der Maschinenraum auch ihr nächstes Ziel? Rhuissa hielt ihren Disruptor in der Hand, bereit sofort zu feuern. Sie war fest entschlossen sich zu verteidigen. Ein paar mal atmete sie tief durch. Nervosität nutzte ihr nichts. Sie brauchte Ruhe um jederzeit klar und überlegt handeln zu können. Ein paar Atemzüge später fühlte sie sich tatsächlich ruhiger. Noch 2 bis 3 siuren. Rhuissa warte, ob zuerst ihr Download fertig war, oder zuerst die plündernden Eindringlinge kamen. So oder so, sie war bereit zu handeln. Staska hatte nur kurz genickt und war dann auf dem Korridor verschwunden. Erst nachdem sie ausser Sichtweite der Riov war, dachte sie darüber nach auf was sie sich dort eingelassen hatte. Sie sollte zum Shuttle zurück, und wenn Rhuissa sie rief, sie zu sich beamen. Hörte sich teoretisch gar nicht so kompliziert an...doch Praktisch. Egal, Staska musste es versuchen. Doch das erste Hinderniss war, den richtigen Weg zurück zu finden. Erst schnell, dann langsamer lief sie den Korridor entlang, bis zu den Platz wo das Shuttle stand. Es war nicht einfach. "Khhe'tcha, worauf lasse ich mich da nur ein!" fluchte sie. "...jetzt mach bloß keinen Fehler...bloß nicht..." Wieder war Staska so, als hätte sie etwas gehört. Ein knarren und knacken...oder bildete sie es sich nur ein. Das Licht wurde Heller und dämpfte sich wieder. Hastig nahm sie ihren Trikorder, während sie weiterhin zur Andockrampe lief. Sie musste doch diese verdammte Quelle lokalisieren! Staska blieb dann stehen. Das Licht flackerte mittlerweile so stark, dass sie kaum noch etwas erkennen konnte. "Khhe'tcha! Jetzt reicht es aber!" fluchte sie. "Zeig dich du Aehallh!" Staska zückte ihre Waffe. ... ES wandte sich für einen Moment von der Szenerie am Schott ab. Die anderen... ES wußte, warum sie einander verfolgten. Sie gehörten zusammen. Sie wollten diesen Ort gemeinsam verlassen. Er mit ihnen. Es gab nur eine einzige logische Konsequenz. Sie mußten hierbleiben. ES näherte sich der Andockstelle des ersten Shuttles. Eine von ihnen stand davor. ES spürte die Panik. Flackerndes Licht gab der Szene eine unheimlich anmutende Atmosphäre, scharfe Schatten warfen bizarre Figuren an die Wände. Eine Waffe konnte ES nicht beeindrucken, auch nicht die Entschlossenheit der Trägerin. Es dauerte nicht lang, die Versiegelungen der Schleuse, die das Shuttle vom Schiff trennte, zu aktivieren. Ein unüberhörbares 'Klack' signalisierte das Einrasten. Sie würde bleiben... bleiben müssen. ES verließ den Ort und spürte die zweite auf. Sie stand im Maschinenraum. Warum war sie geblieben? Warum floh sie nicht? Sie kommunizierte mit diesem Ort... Bald schon würde es allerdings schon abgeschlossen sein. Sie wollte wissen. Wissen, was mit den ersten Wesen geschah? ES dehnte sich aus, glitt durch Relais, Schaltkreise, Energiezellen. Schlagartig sanken die Downloadraten. Sie würde Zeit brauchen, Zeit, die ES ebenfalls brauchte... ES kehrte wieder zurück. ... Staska stand fast stocksteif da. Was passierte hier nur. Immer wieder piepste ihr Tricorder, doch sie fand nicht, was sie brauchte. Dann ein lautes 'Klack' Sie konnte erst nur vermuten was es bedeutete. Dann überprüfte sie es. "Oh nein, was geht hier nur vor?!" rief sie und hatte die Waffe immer noch fest in den Händen. Das Schott welches das Shuttle und das Schiff trennte war versiegelt. Staska konnte es nicht alleine Aufbrechen. Die Sicherheitssperren waren aktiviert. Sie sah keine möglichkeit an bord des Shuttles zu gelangen. Sie fluchte erneut etwas in sich hinein. Dann bemerkte sie erst die vielen Schatten, die an den Wänden entlanghuschten. Nun musste sie schon sehr an sich halten um nciht gleich auszurasten. "Lass mich! Lass mich in Ruhe!" rief sie. Sie stellte ihren Disruptor auf maximale Feuerkraft. Egal wo der Aehallh auch war, Staska dachte sich, ihn vernichten zu können. Doch würde sie ihn nicht treffen, zierte ein großes Loch die Stelle wo der Strahl auftraf. Sie konnte das Wesen nicht finden. Sie wusste nicht um was es sich handelte...doch sie machte sich bewusst, dass sie nich hier bleiben durfte. Sie hatte einen Befehl. Staska tippte auf der Kontrollkonsole der Andockrampe herum. Diesmal wurden ihr jedoch immer wieder Fehlfunktionen angezeigt. Sie schüttelte nur den Kopf und gab auf. 'Maschinenraum!' kam ihr in den Sinn. Dort musste sie hin. Sie musste der Riov bescheid geben und sie notfalls vor dem 'Ding' beschützen. Sie blieb an einer Wandkonsole stehen und aktivierte das Interface. Sie musste Rhuissa von dort aus erreichen. Vielleicht hatte sie glück, und der Comruf käme durch? Staska probierte es aus. "Equatorium t'Krekot an Riov t'Ainama. Wenn sie mich hören können, es hat nicht funktioniert. Die Andockrampe ist gesperrt! Ich komme zu ihnen! t'Krekot ende." Ein leises Rauschen-keine Bestätigung, dass etwas gesendet wurde, aber auch keine Fehlfunktion. Vielleicht war es angekommen vielleciht nicht. Staska konnte nur hoffen, dass ihre Riov bescheid wusste. Sie machte sich auf den Weg. >> ChR Iel'hoanni, Maschinenraum << Rhuissa war fast fertig. Sie warf einen Blick auf ihre Anzeigen. Nur noch 1,13 siuren, als sie erschrocken sah, wie sich die Anzeigen veränderten. Die Downloadraten sackten auf allen Konsolen ab, die zu erwartende Restzeit stieg. 5,99 siuren ... 16,89 siuren ... 31,48 ... und stabilisierte sich schließlich bei 71,44 siuren. Rhuissa sah erschrocken zu. Das war zu lange. So viel Zeit hatte sie nicht. In fieberhafter Eile dachte sie nach. Sie mußte den Fehler beseitigen, und das möglichst schnell. Alle Konsolen waren betroffen. Der Fehler mußte zentral am Hauptcomputer liegen, oder im Übertragungskanal. Die schnellste Diagnose der Datenübertragung dauerte üblicherweise eine Zeit im Mikrosekundenbereich. Es basierte auf ein schnelles einfaches Protokoll und wurde von der Intelligenz der Netzwerkhardware gesteuert, nicht vom Hauptcomputer. Damit konnte sie feststellen, ob der Fehler am Hauptcomputer oder am Übertragungsnetz lag. Rhuissa legte eine der Datensicherungen in den Hintergrund und startete den Diagnosebefehl. Er war langsam, viel zu langsam. Sie schloss daraus das irgendetwas oder irgendjemand das Übertragungsnetz störte. Immer noch die einfachste und effektivste Möglichkeit der Sabotage. Aber warum? ... Die Plünderer! Rhuissa zwang sich dazu nachzudenken, ganz schnell nachzudenken. Sie konnte sich mit einer ungesicherten Überbrückungsschaltung helfen aber die Übertragung wäre dann immer noch langsam. Trotzdem viel schneller als jetzt. Rhuissa dachte nicht lange nach. Sie aktivierte die Überbrückung und sah zu, wie die Downloadraten wieder stiegen. 32,99 ... 12,40 ... und schließlich 6,08. Rhuissa biß sich auf die Unterlippe. Aber mehr konnte sie in der Kürze der Zeit nicht erreichen. Eine vollständige Diagnose und Beseitigung der Störung hätte auf jeden Fall länger gedauert als 30 siuren. Rhuissa konnte nur noch warten. Doch dann hörte sie Staskas Konmruf. Rhuissa fluchte leise vor sich hin. Schnell aktivierte sie ihren Kommunikator: "Nein Staska, auf keinen Fall. Bleiben sie unbedingt an der Andockrampe und versuchen sie die Sperrung zu überwinden. Wir müssen auf jeden Fall zum Shuttle. Es hilft niemanden, wenn sie durch das Schiff irren. Wir verlieren nur Zeit, die wir nicht haben. Ich brauche sie an der Andockrampe. Versuchen sie es weiter. Ende" Nun hoffte die Riov das die junge Equatorium ihren Befehl ausführte und nicht die Nerven verlor. 'khhe'tcha, war es falsch ihr zu vertrauen?!' dachte Rhuissa und ärgerte sich über Staska. Rhuissa war es gewohnt das die Crew in Notsituationen zu handeln wußte. War das zu viel verlangt von Staska? 'khhe'tcha, ich wollte ihr helfen sich in die Crew zu integrieren, indem ich sie für voll genommen habe und wie ein richtiges erwachsenes Mitglied der Crew behandelt habe, und da läuft dieses Mädchen kopflos durchs Schiff beim ersten kleinen Hinderniss!' Rhuissa merkte, wie verärgert sie war. >> ChR Iel'hoanni, Korridor << Staska war nicht bewusst, wir Rhuissa nun über sie dachte. Sie war der Auffassung, es richtig gemacht zu haben. Ausnahmsweise eine richtige Handlung. Nun kam ihr Funkruf. Es musste einen Grund haben. Somit lief sie zurück zur Andockrampe, wo sich ihr Shuttle befand. "Equatorium t'Krekot an Riov t'Ainama, ich habe verstanden. Bleibe dann beim Dock und versuche das Problem zu beheben, obwohl ich keine Ahnung habe wie! t'Krekot ende." Zum Glück war Staska nicht lange gelaufen. Und sie sah schon die Schleuse. Doch jetzt kam es wieder- das Flackern, diesmal begleitet von einen undiffinierbaren Geräusch. Es war etwas zwischen Rauschen und Piepen- ein schrecklicher Ton für ihre empfindlicehn Ohren. Nun musste síe einen klaren Kopf bewahren, durfte die Nerven nicht verlieren. Das Geräusch wurde lauter und schier unerträglich. Staska ließ ihre bis jetzt noch in der Hand gehaltene Waffe auf den Korridorboden fallen. Am liebsten hätte sie geschrieen, doch sie rieß sich fast schmerzhaft zusammen- bedeckte ihre Ohren mit den Händen. Hören konnte sie nun nichts mehr. Sie hielt sich nicht mehr auf den Beinen , somit lehnte sie sich gegen die Wand. >> ChR Iel'hoanni, Maschinenraum << Rhuissa mußte unwillkürlich grinsen. 'Sie versucht es zu tun, obwohl sie keine Ahnung hat wie. Wenn sie das ernst gemeint hat, dann hat sie das Wesen unserer Arbeit begriffen. Die Wirklichkeit fragt nicht danach ob sie etwas Notwendiges vorher gelernt hat oder nicht.' dachte sie. Die Riov verzichtete aber darauf Staska genau das über Kom zu sagen. Später, wenn diese Mission vorbei war, dann wollte sie sich die Zeit nehmen mit der Kleinen darüber zu sprechen. Noch 4 siuren. Rhuissa hielt unbewußt die Luft an. Eine Datenübertragung von 4 siuren bei der nichts schief ging war keine große Sache. Hier unter diesen Bedingungen war sie es. >> ChR Iel'hoanni, Korridor << Mit einem Ruck öffnete sich das Schott und glitt schlagartig zur Seite. Taumelnd suchte Yaros sein Gleichgewicht wieder und fand es gerade eben noch. Er sammelte seine Sachen wieder ein und wollte gerade seinen Weg fortsetzen. Doch er drehte sich noch einmal um und schnappte sich den Tricorder, den Nutala noch immer mit sich herumtrug, ohne ihn einzusetzen. Es blieb keine Zeit, sie dafür anzufahren... Wahrscheinlich war sie genauso verängstigt wie er selbst. Er versuchte, die Situation zu meistern - laufen, die Mieze im Auge behalten und dem Tricorder die richtige Funktion zu entlocken. "Ja, wir sollen dringend hier verschwinden. Deswegen schlage ich vor, daß Sie schon mal das Shuttle startklar machen. Sobald ich die anderen gefunden habe, geht es auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause." Er drehte den Tricorder ein paar Mal auf den Kopf und wieder herum, um zu entscheiden, wie es richtig herum war. Da! Im Maschinenraum. Und irgendwo auf der anderen Seite des Schiffes, irgendwo bei der Andockschleuse. Yaros brauchte nicht lang, um sich zu entscheiden. Wer auch immer sich im Maschinenraum befand, sie mußte da raus. Und zwar schnell. "Ich geh sie einsammeln. Warten Sie im Shuttle auf mich!", rief er noch Nutala über die Schulter zu. Dann machte er sich schnellstens auf den Weg. Nutala hatte endlich dieses Schott auf und nun ging er und ließ sie allein? Sie war baff. Eben noch wollte er doch auch noch das Schiff verlassen nun, wollte er unbedingt zur Riov .... Was war so wichtig, daß er sein Leben aufsspiel setzte? Er wollte zu ihr, der leichte Riov Geruch im Shuttle .... Nutala grinste. Das brachte sie zurück in die Wirklichkeit. Hatte der scheiß Kerl doch ihren Tricorder geklaut. SO WAS hatte es noch nie gegeben. Nutala grinste noch breiter. Dann wandte sie sich wieder ihren Problemen zu, er würde schon sehen was der davon hat. Sie betastete die Wände und spürte leichte Vibrationen von irgend wo her. Eine unruhig laufende Pumpe ??? Und das kribbeln im Nacken war auch weg. Hatte es an Yaros gelegen .... Nutala ging nun langsamer und aufmerksamer durch die Korridore und lauschte. NICHTS - Nur gequälte Maschinen Irgend wie hatte es sie zu den Besatzungsquartieren gelenkt und sie stand vor den Kabinen. Nun, wo sie schon mal da war, ... und sonst keiner da war. Sie öffnete die widerspenstige Tür, die durch einen Privaten Zugangscode geschützt wurde und sah sich um. Nach einigen Suchen zog sie eine Bettbezug ab und fing an interessante Dinge hinein zu stopfen. Auf ihren Weg zum Shuttle arbeitete sie sich so von Quartier zu Quartier. Dabei viel ihr immer mehr auf, das ihre Haare sich nicht mehr versuchten zu sträuben. Gut sie waren naß, doch es als währe sie alleine in den Gängen. Wirklich alleine. Nutala schleifte einen Sack mit Scahen hinter sich über den Boden her und einen anderen trug sie auf der Schulter. "Ich klaue für mein Leben gerne, ... Ich nehme alles mit....." Nutala war guter dinge, ihren Nerven ging es wieder besser. Lag wohl doch an diesem Tierquäler. Und sie hatte reiche Beute gemacht. Nach einigen Mühen und einem kleinen Kampf mit der Handpumpe für die Hydraulik an der Shuttleschleuse, hievte sie ihre Beute in den Frachtraum des Shuttles. "SO, das war's, ich heb genug." Sie lehne sich erschöpft an eine Wand und japste nach Luft. "Was sag ich, " Nutala gab sich selbst eine Ohrfeige "Es gibt noch so viel was mir nicht gehört hier." Also machte sie sich wieder auf, diesmal zu Waffenkammer des Schiffs. Es gab noch etwas Platz in Shuttle und wenn sie den Sessel von Yaros auch noch voll packte .... Nutala hielt im Schritt inne und versuchte die Panik zu unterdrücken, hatte sie übertrieben? War sie zu gierig gewesen und wurde nun vom Launischen Gott der Gier bestraft? Und da war auch wieder diese Gefühl im Nacken das ihr die Haare zu berge hätte stehen lassen, wenn sie nicht naß an ihr kleben würden. Sie war nicht mehr alleine ............. Sie hörte nicht ... Sie sah nichts ... Sie roch nichts ... ??? Waren das die Geister der Crew??? Nutala schauderte es und der Eisschauer, der ihren Rücken runter lief, hatte ihr bestimmt einen Schnupfen beschert. Sie brauchte Licht. Warum hatte dieser 'Scheißer' nur ihren Tricorder. Damit hätte sie sich jetzt behelfen können. Doch so stapfte sie durch die Dunkelheit und knallte gegen eine Wand. Es würde etwas dauern sich eine Taschenlampe aus dem Shuttle zu holen. Und daran war nicht nur die Dunkelheit schuld. Ihr größtes Problem war die Beute aus dem Quartier des hiesigen Riov. Geister hin oder her. Das würde sie nicht zurück lassen. >> Drolae, Brücke << "Er ist klug," meinte einer der Pakleds. "RHE!!!" Rief Sovek genervt und sah was die Sensoren über das Pakled-Schiff herausgefunden hatte. Die Pakleds besaßen einen Borg-Tracktorstrahlsystem. Sovek wunderte sich nicht. Borgschrott waren in diesem Quadranten keine Seltenheit. Nur er fragte sich: Wie konnten die Pakleds so eine Technologie in ihre Schiffssysteme intrigieren? Hatten sie mal wieder einen Dummen gefunden der ihnen geholfen hatte? Weiter sah Sovek das das Pakled-Schiff romulanische Schildsysteme besaß. Damit bestätigte sich das Sovek das gesamte Waffenarsenal der Drolae abfeuern müßte, um die Pakleds ins Jenseits zu befördern. Aber halt Moment. Die Schilde es Pakledsschiffes waren gar nicht mehr hochgefahren. Sovek schaute die Pakleds irritiert an und fragte sie: "Seid ihr Lebensmüde? Etwas wischiwaschi im Kopf, oder?" Auf dem Hauptbildschirm waren wieder zwei Pakleds zu sehen und beide lächelten Sovek an. "Wir brauch..." "Ja, ja, ja, ich will's nicht mehr hören," funkte Sovek dazwischen und drückte eine Taste. Ein Torpedo machte sich auf den Weg zum Pakled-Schiff und schlug voll in den Bug der Pakleds. Die Pakleds sahen Sovek entgeistert an. Sie dachten wirklich das Sovek ihnen etwas gab das sie weiterbrachte. Dem war nicht so. "Er ist gemein," jammerte der eine und der andere Pakled fügte hinzu: "Er ist hinterhältig." "Laber, laber, laber," sagte Sovek und schickte gleich zwei weitere Torpedos auf die Reise, die ebenfalls zwei Volltreffer waren. "Wollt ihr noch mehr? Wenn nicht, dann nervt mich nicht weiter und zieht ab! Oder ich muß euch wegen der gestohlenen romulanischen Schildsysteme verhaften... nein besser vernichten!" Die Pakleds sahen sich an. "Wir brauchen Sachen..." "...die euch weiterbringen. Ja das habt ihr schon erwähnt," sagte Sovek und hatte eine bessere Idee als das Pakled-Schiff zu vernichten. "Jungs ihr habt einen gewaltiges Problem. Ich sehe ihr könnt eure Schilde nicht mehr hochfahren, weil euch der Borg-Traktorstahl sehr viel Energie gekostet hat. Könnte es sein das ihr euch bei der Energieaufteilung leicht verrechnet habt? - Ich lasse euch am Leben. Ihr dürft das Schiff mit einem Shuttle verlassen und nach Hause fliegen. Euer Schiff ist jetzt Eigentum des romulanischen Imperiums." "Wir sind nicht mächig," sagte einer der Pakleds traurig. Irgendwie hatten sich die Pakleds das alles ganz anders vorgestellt. Easgéan hatte eben den Frachtraum verriegelt als er den Alarm hörte. Zunächst zögerte er, was sollte er jetzt tun? Sich bewaffnen und nach eindringlingen suchen wie damals auf der Llaiir? Aber klang Eindringlingsalarm nicht anders? Am besten wäre es wohl, auf der Brücke nachzufragen. Als er die Brücke erreichte bekam er eben noch mit, wie Sovek das fremde Schiff torpedierte. Er versuchte die Lage zu erfassen... Es waren Pakled, von denen hatte er schon gehört... Wo war Rhuissa? Und was war das für ein Schiff, daß der Drolae so ähnlich sah? Noch konnte er sich keine Erklärung geben, aber bereits glitt eine behandschuhte Hand über die taktische Konsole und rief die letzten Vorkommnisse ab... Er hatte noch nicht alles gelesen, doch ein Instinkt sagte ihm, daß etwas falsch lief... die Pakled... ihre Dummheit... Schnell schaltete er die Verbindung auf stumm. "Die sin cleverer als sie denkn! Nur weil se kaum redn könn'n sin se nich wirklich debil! Sind ihre Transporter aktiv?" Er musterte Sovek mit einem strengen Blick und hatte unbewußt nun tatsächlich die Rolle eine Tal Shiar eingenommen. Auf dem Hauptbildschirm verschwanden die Gesichter der Pakleds und man sah dafür das angeschlagene Pakled-Schiff. "Transporter? Die können noch froh sein das sie noch Luft zum Atmen haben," antwortete Sovek. "Wenn in zwei siuren kein Shuttle gestartet ist, geben wir ihnen den Rest. Wäre nur schade um den Borg-Traktorsystem den sie an Bord haben. Ich möchte zu gerne wissen wer ihn den Borg-Traktor' eingebaut hat. So eingebaut hat das die Pakled fast ihre ganze Energie verlieren wenn sie ihn einsetzen. Die Pakled mögen ja schlau sein, aber für ihre handwerkliche Begabung sind sie nicht bekannt. Ich traue ihn nicht zu das sie mit Brogtechnologie umgehen können. Easgéan, können sie eine andere Lebensform scannen die nicht Pakled ist? Oder? Möglich das sie auch selbst versucht haben den Traktor einzubauen. Mh? Wer weiß. Wir sollten darauf achten das uns kein Pakled zu nahe kommt." Sovek behielt das Pakled-Schiff in Augen. Besonders auf deren Hauptshuttle- rampe. Easgéan hatte Zeit gewonnen, das Pakled schiff ausführlicher zu scannen, und zunächst schien es als würden die Ergebnisse seine Vorsicht Lügen strafen... "Nein, s sin nur Pakled an Bord, und die meistn Systeme schaun so aus als sein se schnell und nich sehr geschickt zusammengeschraubt... aber irgndwas gefällt mir nich..." Easgéan starrte auf die Werte... Ein riesiges plumpes Schiff vollgesteckt mit nutzlosem Schrott... viel zu groß und schwer für die wenige Leistung, die es brachte... "Kchje'tccha!" Er schlug auf die Konsole... "Du bist Techniker... schau dir das an... könn'n das Subsysteme sein? Ich mein, die haben soviel Zeug da verbaut, damit kann ma zwei Schiffe fliegn... was wenn die n Ersatzsystem haben, eins mit voller Leistung? Mit dem klapprigen täuschen sie uns?" '...oder werd ich so paranoid wie die dubh'nan?' .......... Ende der Chronik ............