Chronik Nr.150 vom 26.11.2007 Ort der Handlung : Calanam'coupaer, In der Schleife Zeit der Handlung: 23.12.2375 Bordzeit : 20:40 Uhr bis 21:00 Uhr >>> Hochgeschwindigkeit <<< ##### Chaos an ##### !!! Achtung!!! Die Chronik beginnt mit verschachelten Spielzügen! Der Chronist übernimmt keine Verantwortung auf unverständliche Reihenfolge der Spielzüge! >> Deck 3 << > "Ich kenne Mirha zwar nicht, aber sie macht auf mich einen zuverlässigen > Eindruck - ich dachte gerade eher an die Kostprobe, die ich bei meiner > Ankunft von Soveks Können bekam. Fakt ist trotzdem, dass diese > Schwankungen irgendwann einmal irgendwem aufgefallen sein müssten, wenn es > sogar Dir hier fast auf Anhieb ins Auge fällt. Davon abgesehen wüsste ich > gern, was Du mit Fluktuation meinst. Die personelle oder die der > technischen Fehler?" "De persoel... ll Also die lLeute. Sachte ja... 3 Sicherheitschefs in nur n paar Wochn... das is nicht gut. Und jetzt die vierte... Irgndwas läuft auf dem Schiff schief. Sovek sollt sich auch mal wer genaur ansehn... abr nich ich, mich kann er mit sichrheit eh nimmer ab." Aidoann musste grinsen... "Na, ich habe mich auch nicht gerade bei ihm beliebt gemacht. Glaubst Du, er würde ausgerechnet mir noch was erzählen? Ich frage mich, wem er überhaupt etwas anvertrauen würde. Da ist wohl eher eine konsequente Recherche gefragt und die kann nur jemand machen, der an alle Daten herankommt und ausserdem noch Beziehungen hat. Hier an Bord ist wohl keiner dazu in der Lage, oder?" Sie rieb mit dem Zeigefinger an ihrem Nasenrücken... wie immer, wenn sie nachdachte... "Was ich mich gerade frage... WARUM gab es so einen schnellen Wechsel bei den Sicherheitsleuten?" "Du bist Kheinsa, du kannst d'ch ganz fachlich mid ihm untrhaltn." Er grinste sie mit einem Blitzen in den Augen von der Seite an, während er den Zettel ergänzte und dann einsteckte. "Das heisst noch lange nicht, dass er mir vertraut, geschweige denn, etwas anvertraut" konterte sie sofort... "Der sagt kein'm was... Odr alln... das is egal..." murmelte er nur noch vor sich hin... "Warum de so schnell gewechslt hab'n weiß ch nich. Hab kein' Zugriff zu n Akten. Zumindest nich auf Details." '...und meine gestohlene Tal Shiar Kennung ist nicht mehr gültig...' den Kommentar schluckte er glücklicherweise runter ehe der dafür sorgen konnte, daß er ihn aussprach. "Kann nur vermutn, daß se nich wolltn. De Drolae ist... sagn ma's mal so... Dr letzte Schritt in nem Karriereweg dr bergab führt... Sieh melvis an.. se war ma Kommandantin von'm Schiff... nu is se nix... Ein'r war'n tr'Vauthil... Der had sich'r mächtige Verwandte, de ham ihm sichr was bessres beschafft... Majell Raje is tot... Vom andren weiß ch nix... wir solltn Yaros fragn, der ist nach Sovek glaub ich am längstn hier und weiß sichr was." > Aidoann zog eine Augenbraue hoch und sah sich im Raum um. "Ok, was ich > hier bisher gesehen habe, ist nicht gerade die ultimative Technik, aber > wenn dieses Minimum auch noch schlecht gewartet wird, dann gute Nacht." Inwischen hatte Easgéan so gut es ging alle Dateien wiederhergestellt, und sich auf einen Zettel den er noch hatte (genaugenommen war's die Verpackung von seinem Zigarettenpapier) notiert was kaputt war. Wann immer er der Verwendung eines Padd's auskam nutze er die Chance. > Sie zuckte mit den Schultern. "Was hast Du mit dem Fehlerprotokoll vor? > Bekommt Sovek es? Wer kümmert sich um die Reparaturen? Er selber? Ich > glaube, es ist ziemlich naiv zu glauben, dass sich jetzt irgendetwas > ändern wird. Die Gefahr ist vorüber und man geht wieder dazu über, alles > zu banalisieren. Das sieht man ja schon daran, dass manchen Leuten hier > ihre Machtspielchen wichtiger sind als das Schiff selber. Khhe'tcha, wo > bin ich hier bloss gelandet..." "Natürlich bekommt Sovek das. Wer sonst. Willst du's repariern? Ich nich. Wenn se wach wär würd ich's der Riov gebn... isse abr nich... also...?" Noch einmal dachte er darübr nach ob er etwas hätte verhindern können wäre er nicht abgestürzt... "Wir sin fertig, ghn ma zur Brücke. komm." Aidoann zuckte nur mit den Schultern und folgte ihm schweigend zum Turbolift. "Meinst Du, der funktioniert auch so, wie er sollte? Ich würde ungern im All landen", grinste sie Easgéan ein wenig schief an. Sie stiegen ein und Easgéan gab als Ziel die Brücke an. "Also bei Sovek weiß ma nie. Was der scho mit'r Brücke angestellt hat... Er hätt auch fast scho ma versehntlich de Selbstzerstörug ausglöst... ist nich lang her... n paar Stundn glaub ch, wenn ch zwischndrin kein vollkomm'n Blackout hatte..." Er biss sich auf die Zunge. Das hatte zu den Dingen gehört, die er nicht hatte sagen wollen. Ihm blieb nur noch zu hoffen, daß sie es als witzigen Kommentar abtat der keinerlei Verbindung zu realen Begebenheiten in seinem Leben hatte. 'Sei nich so naiv du Trottel, sie is kheinsa...' Er seufzte in Gedanken und lauschte dem unregelmässigen ruckeln des Lifts... "Dann rede Du mit Yaros. Ihr kennt Euch besser", schlug Aidoann vor. Dann setzte der Lift sich ruckelnd in Bewegung und ihr Magen fing an zu revoltieren, woran die Bemerkung über Soveks "Können" nicht gerade unschuldig war. Dennoch hörte sie die Bemerkung über den Blackout. "Scheint so, als wäre nicht nur Sovek reif für ein Gespräch mit der Kheinsa", murmelte sie vor sich hin und versuchte sich auf einen festen Punkt zu konzentrieren und tief ein- und auszuatmen... Easgéan dachte über eine Antwort nach, vor allem in Bezug auf Yaros. Sie kannten sich mittlerweile tatsächlich recht gut, aber nach einer Bemerkung wie 'Ja, Yaros und ich haben tatsächlich einige Gemeinsamkeiten.' war ihm trotzdem nicht zumute. ...aber irgendwann würde er sich doch mit ihm unterhalten müssen, früher oder später, wahrscheinlich früher als ihm lieb war und sicher noch ehe genug Gras über alles gewachsen war... ...und Aidoann war seine Bemerkung nicht entgangen, auch wenn ihr der Aufzug sichtlich zu schaffen machte. "Für ne gute Untrhaltung bin ch immer zu habn." Er grinste, doch ehe er noch etwas hinzufügen konnte, öffneten sich die Türen zur Brücke. Sovek, Nutala und Yaros waren bereits anwesend... udn dessen letzten Satz hörte er noch... Jedoch auch nicht mehr. ##### Chaos aus ##### >> Brücke / Deck 1 << > "Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich euch Komikern Fragen gestellt, > auf die ich gern Antworten hätte. Ansonsten werde ich hier Rekorde im > Energieverbrauch anstellen, wenn ich euch nach draußen jage, um die > Hülle mal wieder neu zu streichen. Es kann doch nicht so schwer sein.... > Wer von euch hat Rhuissa wo und wann das letzte Mal gesehen?" Nutala fing an zu überlegen, ... was ihr nicht leicht viel. Ihre Ohren liefen rot an vor Anstrengung. "Verdammt, hab ich gesoffen, ... Also wir hatten die Besprechung und dann ... Sovek hilf mir doch mal." Nutala riss Sovek die Karte aus der Hand, damit er seine Aufmerksamkeit nicht auf zwei Probleme gleichzeitig verteilen musste. "Wo die Riov zu letzt gesehen wurde, fragt Yaros," überlegte Sovek angestrengt. "Wo habe ich sie zu letzt gesehen? Mal überlegen." Kurze stille von ihm. "Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. War die Riov nicht zu letzt bei ihnen, Yaros? Und überhaupt. Die Riov und sie waren doch in der letzten Zeit immer zusammen gesehen worden. Warum fragen sie mich wo ich sie zu letzt sah. Wissen sie wo die Riov zu letzt war? Und was fällt ihnen ein mir fragen zu stellen. Ich bin der Kommandant. Wenn hier einer Fragen stellt, dann bin ich das. Also, was haben sie mit unsere Riov angestellt? Warum liegt sie in Koma?" Sovek ging nah an Yaros heran, stellte sich auf Zehenspitzen und versuchte Yaros tief in die Augen zu sehen. Resignation, Verzweiflung, Wut.... "Wäre Rhuissa zuletzt bei mir gewesen, bevor sie ihr Bewußtsein verloren hat, würde ich nicht danach fragen. Ja, ich habe kürzlich noch mit ihr gesprochen, doch danach habe ich sie in ihrem Bereitschaftsraum allein zurückgelassen. Und das alles, bevor dieses überaus schwachsinnige Selbstzerstörungs-Übungsalarm-Chaos ausgebrochen ist, für das übrigens nicht ich verantwortlich war." Für einen Moment fiel es ihm schwer, sich zurückzuhalten und Sovek. Wußte der überhaupt, wie genau er Dinge traf, die besser unausgesprochen blieben? Niemanden ging es etwas an, daß sein letztes Gespräch mit Rhuissa die Zukunft ihrer Beziehung gewesen war - und daß mal wieder er es gewesen war, der dieses Gespräch feige abgebrochen hatte und davongelaufen war. "Weder habe ich etwas mit Rhuissa angestellt, noch habe ich sie als letztes gesehen - sie kann nicht die ganze Zeit im Bereitschaftsraum zugebracht haben, ohne daß sie mit jemandem gesprochen hat. Jedenfalls nicht, wenn es ihr gut ging. Und deshalb stelle ich Fragen und deshalb ist es mir völlig egal, wem. Kommandant oder nicht, Sie gehören genauso zur Crew wie jeder andere auch. Also: Wo haben Sie Rhuissa zuletzt gesehen? Und was hat sie da getan? Ging es ihr zu dem Zeitpunkt gut? Sonst können wir uns auch gern darüber unterhalten, was Sie zu verbergen haben." Easgéan blickte von Yaros zu Sovek zu Aidoann und zurück, lehnte sich dann demonstrativ an die Wand neben die Tür und wartete darauf daß etwas interessantes passierte. "Ich habe sie auf der Brücke gesehen, nach dem die loanna die Drolae verließen," antwortete Sovek. "Ich hab von ihr noch den Befehl erhalten Ersatzteile von der Reacor zu besorgen. Ersatzteile die ihr wieder fleißig kaputt machen könnt." Er sah Easgéan an. "Nicht wahr. Ihr Quartier steht auch noch auf meiner Reparaturliste, die immer länger wird." Er sah Nutala an. "Zerschossener Holodeckemitter. Nur mal so nebenbei erwähnt." Er sah Yaros. "Ich bin hier nur ein Techniker mit nur zwei Händen. Ich bin nicht euer 'Sovek-mach-mal-wieder-alles-heile'!" Er sah wieder Easgéan an. "Was ist los? Was stehen sie da untätig in der Tür? Passen sie auf das die Wand nicht umfällt! Na los, wir wollen alle wissen wie die Ferengi an Bord kamen. Nur zu. Meine Reparaturliste ist noch nicht voll." Easgéan grinste. "Jau, de Wand könnt leicht umkippn, abr ch pass auf. Als de Kröt'ngesichter an Bord kam'n wurd n Eindringlingsalarm ausglöst... Nur konnt den keiner hörn, weil des Audiodatei'n weg war'n... falsch benannt in nem falschen ordner, was weiß ich... und weil eh grad n Übungsalarm war is's auch nich aufgfalln... un n paar Schaltkreise sin auch recht komisch überbrückt, wenn ma nach'm Protokoll geht. Mich störts nich... nur sieht's fast so aus als hätt einer 's Schiff kurzschliessn wolln... zumindest würd ich's so mach'n." Er gab Sovek den Zetel auf dem gerade noch leserlich in Easgéans Handschrift stand: -> Verschachtelte Schaltkreise -> Überbrückte Relais -> fehlende Audiodateiel - wiederhergestellt -> sehr lange Fehlerprotokolliste "Irgndein'r von'r Sichrheit früer hat geschlampt, un irgndein'r hatte de Absicht de Drolae zu klaun..." Aidoann stand noch immer vor dem Turbolift und war sich nicht sicher, ob es mit den "Nachwirkungen" der Fahrt zu tun hatte oder ob der Raum tatsächlich mit Aggressionen gefüllt war. Die Luft schien jedenfalls mehr als dick zu sein. Vor allem interessiert sie, was Yaros mit seiner Bemerkung Sovek gegenüber gemeint hatte. Wieso hatte der was zu verbergen? Für Easgéan schien das alles völlig normal zu sein. Aidoann fragte sich, ob es überhaupt eine Person gab, vor der er so etwas wie Respekt hatte. Nutala sah nicht nur aus wie eine Raubkatze, sie benahm sich auch ständig so, als würde sie eine Beute umschleichen - kein gutes Gefühl, wenn man sich als Teil eben dieser Beute sah. Als Easgéan sagte, dass irgendwer die Absicht gehabt hätte, die Drolae zu stehlen hatten sich Nutalas Augen schlagartig verengt. Dieses Wesen war merkwürdig und unheimlich und Aidoann wünschte sich in diesem Moment, dass sie nie in die Lage kommen würde, mit ihr alleine in einem Raum zu sein... Sie warf noch die Bemerkung ein: "Der Lift sollte auch mal kontrolliert werden. Diese Ruckelei könnte auf Dauer irgendwelche Schäden anrichten." Sovek stieß ein nicht ganz jugendfreien Fluch aus und ließ mal sein ganzen Frust raus. "NUTALA!!!!! Hab ich dir nicht gesagt, das ich noch neue Relais von der Reacor mitnehmen mußt. Verdammt. Wenn man hier nicht selbst an alles denkt!" Es konnte auch gut sein, das Sovek einfach nur nicht selbst daran dachte und nur Sachen organisierte die kein rihannsu an Bord der Drolae benötigte. Der kleine Kommandant sah Aidoann an und sagte zu ihr: "Welchen Turbolift meinen Sie? Nummer 1 oder Nummer 2. Einer von beiden sollte nicht mehr benutzt werden. Welchen? Weiß ich nicht mehr." "Dann wär's gut gwesn, das irgndwem zu sagn... odr n Zettl dranzumachn." Er seufzte, aber ihn wunderte längst nichts mehr. Auch Ob nutala in irgendeiner Weise reagiert hatte war ihm wenn dann entgangen, und ob und wie Sovek nun die mängel behob war ihm auch egal. "Also, wie geht's weitr? Noch was zu tun? Irgndwelche gutn Ideen?" Aidoann sah Sovek erst einmal nur fassungslos an. Das war ja fast schon ein Mordanschlag... das ließ man sie mit einem defekten Lift fahren!!! Ihr Magen fing bei dem Gedanken schon wieder an zu revoltieren, aber dann riss sie sich zusammen und fragte: "Wurde im Zusammenhang mit dem unliebsamen Besuch eigentlich schon gecheckt, ob der Computer versagt hat oder könnte es auch sein, dass der Annäherungssensor defekt ist?" Sovek fügte auf seiner Reparaturliste noch ein paar Sachen hinzu und beantwortete gleich beide Fragen: "Easgéan, es gibt viel zu tun. Wir müssen die gesamte Drolae-Technik noch heute Nacht überholen, oder wir wachen morgen früh auf und sind möglicherweise durch ein fehlerhaftes Lebenserhaltungssystem erstickt." Er drückte Easgéan ein Padd in die Hand. "Sie erledigen das hier alles." Yaros bekam auch ein Padd. "Das wird ihnen wohl leicht von der Hand gehen. Checken sie alles Überlebenswichtige hier an Bord. Nutala, suche einen Klasse-M-Planeten den wir anfliegen können. Wir landen dort mit der Drolae und werden dann grobe Reparaturen durch- führen, wie z.B. Außenhülle und Antrieb. So etwas möchte ich nicht im Weltraum durchführen. Sonst noch fragen?" Nutala war im Gedanken bei Annäherungssensor, wenn der defekt war, war es unverantwortlich mit dem Autopiloten weiter zu fliegen. Verdammt, sie würde arbeiten müssen. Also war sie mit Sovek einer Meinung, eine Reparatur war dringend notwendig. "Jawohl mein Riov." und Nutala schwang sich auf ihren Sitz und bearbeitete die Konsole. Easgéan nahm das Padd und sah sich die Liste an. Das meiste davon traute er sich zu, und was noch erstaunlicher war, er war auch bereit es zu tun. Sovek hatte eben gerade ganz vernünftig geklungen... Und das von Sovek. Er konnte schneller umschalten als... als... ihm fiel kein passender Vergleich ein, auf jeden Fall sehr schnell. Und ehe das ein weiteres Mal geschah und er wieder sinnloses stammelte drehte er sich um und verließ die Brücke, jedoch nicht ohne mit einem Grinsen versehen vollkommen übertrieben zu salutieren. Nachdem Easgéan mit der Aufgabenliste von Sovek die Brücke verlassen hatte, fragte sich Aidoann, welche Aufgaben ihr nun zugedacht wurden. Sie wusste allerdings auch nicht ob sie nun einfach danach fragen sollte oder ob es besser war, abzuwarten, bis Sovek ihr eine Order gab. Ach, da war ja noch jemand und wandte sich zu Aidoann. "Helfen sie Yaros. Vielleicht lernen sie ja noch was von ihm. Sie gehören ja quasi zur Medizinischen Abteilung." Aidoann seufzte innerlich, ging dann aber zu Yaros und sah ihn fragend an. Sie war gespannt, welche Schikane er sich für sie ausdenken würde... Yaros nahm das Padd entgegen und las sich den Inhalt durch. Nebenbei beantwortete er Soveks Bemerkung mit einem Brummen, bevor er wieder aufsah. "Sovek, mein Lieber... Könnte ich auch erfahren, was meine oder ihre Abteilungszugehörigkeit etwas damit zu tun hat? Das würde Sinn ergeben, wenn die Aufgaben, die hier stehen, auch etwas mit der Medizinischen Abteilung zu tun hätten. Aber ich muß Sie leider enttäuschen: Die Schiffssicherheit, Reparaturen und all das andere hier haben nicht einmal entfernt etwas mit einem medizinischen Bereich zu tun." Er seufzte und drückte Aidoann das Padd in die Hand. "Also gut... Hier, ein wenig Lektüre von Onkel Sovek. Komm Sie mit, dann finden wir schon was, womit wir uns beschäftigen können." Und so verließ er die Brücke, vor der Tür darauf wartend, daß Aidoann ihm folgte. "Sind Sie eigentlich Hobbyhandwerker? Oder haben Erfahrungen in Metallbearbeitung?", fragte er sie grinsend. >> Brücke / Deck 1 << Sovek sah zum Ausgang und vergewisserte sich das auch alle weg waren. Dem war auch so und er drehte sich zu Nutala. "Wo waren wir stehen geblieben?" Nachhinein bereute er es, das er Yaros Aidoann mitgegeben hat. Wer weiß was der Held in seiner Hose tat. "Was ist mit diesem Planetensystem?" Fragte Sovek und zeigte einen Punkt auf dem Hauptbildschirm. "Ist nicht weitentfernt und wir wären morgen früh dort." Nutala hatte da einen Planeten gefunden, er versprach weite Sandstrände, Wärme und Wellness. "Ja da ist ein Klasse-M Planet und wir könnten ihn bis Morgen erreichen. Jedoch da ist einer der nach meinen Sensoren idealste Bedingungen bietet. Es würde nur sieben Tage länger ihn zu erreichen." Nutala sah gierig auf den von IHR ausgesuchten Planeten und programmierte schon mal den Kurz. "Mir erscheint der weiter entfernte besser, ich programmier schon mal den Kurz. Du bist doch einverstanden?" "Na klar," erwiderte Sovek, aber meinte nicht was er sagte. "Du kannst es dir aber auch noch mal überlegen." Sovek wechselte die Ansicht auf dem Hauptbildschirm. "Was ich vorhin vor den Anderen nicht sagen wollte, um keine Panik zu schüren. Siehst du die Hüllenplatte?" Er zeigte auf eine Stelle der Schiffshülle. "Wir werden keine zwei Tage mehr an Bord überleben, wenn nicht die ganze Front ausgetauscht wird. Erinnerst du dich an unser Weltraumspaziergang? Die Stelle dort haben wir übersehen." Nutala sah Sovek mit großen Augen an:"Oh, du hast uns gerettet. Deine unglaublichen Auffassungsgabe verdanken alle an Bord ihr Leben. Sie sollten es wissen, damit sie wissen, was für ein Fürsorglicher Riov du bist." das sagte Nutala zu Sovek und blinzelte ihn bewundernd mit ihren großen Augen an. Doch dabei dachte sie: 'Mist, jetzt brauche ich den Raumanzug doch nicht. Aber irgend wann, werde ich in deine Toten Augen winken.' Sie lächelte Sovek an und schnurrte. Dann setzte sie den Kurs auf den Planeten. "Morgen dürften wir da sein, wenn ihr es wünscht?" "Nutala," erhob Sovek seine Stimme. "Du hast dir ein Fleiß-Sternchen verdient. Ich mache einen Eintrag ins Logbuch, das Nutala jeden Befehl, den sie vor ihr Riov erhält, bis auf's Wort befolgt. Das Imperium braucht Leute wie dich Nutala. Das Imperium ist stolz auf dich. Das Imperium würde ohne uns zu Grunde gehen." Er klopfte Nutala auf die Schulter und ging zum Riov-Stuhl. Von dort aus gab er den Befehl: "Nutala, beschleunige die Drolae." 'Schleimer' dachte Nutala. "Jawohl mein Riov." Nutala aktivierte den Warp Antrieb und ... Sovek setzte sich in den Riov-Stuhl und änderte die Bildansicht auf dem Hauptbildschirm. Statt der Sternenkarte, sah man jetzt die realen Sterne. Der stellvertretende Kommandant der Drolae neigte sein Kopf zur Seite und fragte Nutala: "Müßten die Sterne jetzt nicht auf uns zu kommen, wenn wir beschleunigen? Du hast doch den Warpantrieb aktiviert, oder noch nicht?" >> Korridor / Deck 1 << Aidoann nahm das Padd entgegen, warf jedoch nur einen kurzen Blick darauf. Yaros hatte den Raum schon verlassen und sie beeilte sich, hinter ihm her zu kommen. "Nein, tut mir leid. Weder das eine noch das andere. Meine Fähigkeiten haben eher mit der Natur zu tun, als mit Metall. Allerdings kenne ich mich ein wenig mit Elektronik und Computern aus, falls das weiterhilft..." "Natur kann ich Ihnen hier nicht unbedingt viel bieten.... Wir haben ein ziemlich vernächlässigtes Aboretum und zwei Haustiere - die Mieze mal nicht mitgezählt." Grinsend deutete er in die ungefähre Richtung der Brücke, die sie gerade verlassen hatten. "Also gut, trauen Sie sich die Punkte hier zu?", deutete er auf einen Abschnitt des Padds. "Dann übernehme ich den Rest und hoffe, daß ich damit nicht das ganze Schiff in die Luft jage." "Das Aboretum würde ich mir bei Gelegenheit gern einmal ansehen", sagte Aidoann lächelnd. Sie stellte sich neben Yaros, um einen Blick auf das Padd zu werfen. "Leider steht es nicht auf dieser Liste, also muss es wohl noch etwas warten." Sie las kurz, zeigte auf eine Stelle des Abschnittes und sah dann zu Yaros auf: "Diese beiden Sachen bekomme ich wohl irgendwie hin. Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich dann aber lieber noch einmal auf das Deck 3 gehen und mich mit dem Computer im Maschinenraum beschäftigen. - Das liegt mir etwas besser als Metallarbeiten.", fügte sie entschuldigend hinzu. "Wenn ich richtig informiert bin, dann müsste auf Deck 3 auch der Tarnvorrichtungskontrollraum sein. Vielleicht finde ich heraus, was da beschädigt ist. Ich... *ähm*... naja, ich habe mal in einem Sicherheitslabor gearbeitet und... vielleicht finde ich was heraus..." Sie kam leicht ins Stottern, weil Ihr gerade wieder einfiel, wie Yaros sie vor kurzer Zeit getadelt hatte, als sie sich in ein anderes Berufsgebiet eingemischt hatte. Wenn Yaros ihre Unsicherheit bemerkte, verlor er kein Wort darüber. "Sehr schön. Ein Mysterium weniger, das ich aufklären muß. Aber bevor Sie sich auf der Suche nach der Tarnvorrichtung verlaufen, versuchen Sie es hiermit." Er ging den Korridor ein Stück weiter, bis er zu einem in die Wand eingelassenen Terminal kam. Es leuchtete auf, als er es antippte. "Das ist ein kompletter Deckplan. Hier ist jeder Raum aufgeführt und auch bezeichnet. Und hier...", orientierte er sich kurz, "...ist auch schon der Tarnvorrichtungskontrollraum. Brauchen Sie sonst noch etwas?" "Oh danke, das ist mir wirklich eine große Hilfe. Nun brauche ich nicht mehr ständig nach dem Weg zu fragen", bedankte sie sich. "Ich glaube, ich brauche sonst nichts mehr. Wenn ich tatsächlich ein bestimmtes Werkzeugteil benötige, zeigt sich das wohl erst im Laufe meiner Untersuchungen und dann werde ich mich an den Riov wenden. Für den Computer brauche ich ohnehin vorerst nur meine Hände." Sie bedankte sich noch einmal bei Yaros und ging dann in Richtung Turbolift. "Wenn der Doc doch immer so freundlich sein könnte", dachte sie,während sie auf den Lift wartete "könnte man ihn direkt mögen." Dann öffneten sich die Lift-Türen und sie hatte andere Sorgen... Yaros sah ihr noch hinterher, bis sich die Türen geschlossen hatten. Es war noch immer ein seltsames Gefühl, eine Kheinsa an Bord zu haben. Sie war so ganz anders als Rhía... und vielleicht auch reifer. Doch im Gegensatz zu Rhía war Aidoann wahrscheinlich auch kein Produkt genetischer Versuchsreihen und hatte mit viel greifbareren Problemen zu kämpfen. Yaros wandte sich ab und warf einen Blick auf das Padd, das er noch immer in der Hand hielt. Sein nächster Weg führte auf Deck zwei. Beleuchtung reparieren? Seit wann hatte Sovek denn sowas gestört? Nun ja... vielleicht stand das auch erst auf der Liste, seit er es nicht machen mußte. Nachdem er sich einen Schwung Werkzeug besorgt hatte, steuerte er sein Ziel an und nahm den Turbolift nach Deck zwei. >> Irgendwo auf der Drolae << Easgéan ging nacheinander die einzelnen Punkte ab. Das erste war eine Konsole an einer Wand, die beschädigt war... Einen kurzen Moment rätselte er, was er tun sollte. Er wußte ja spontan nicht einml wie er die Verkleidung abbekam ohne sie dabei kaputt zu machen. Er sah sich einem moment lang um, dann aktivierte er die schiffseigene Reparaturanleitung an einer anderen Konsole, mit einer Schritt-für-Schritt Fehlerbeseitung. Es war gut bebildert, wie er die Verkleidung lösen konnte und welche Kabelverbindungen er überprüfen mußte... und als er schließlich fertig war funktionierte die Konsole sogar wieder. Allerdings wußte er auch, daß er das kein zweites Mal tun würde, die Art der Beschreibung konnte einem den letzten Nerv rauben. Umständlich, das bis ins Detail erklärt, was man schon wußte, aber an den stellen die Neuland waren wurde an Ausführlichkeit gespart. Also zum nächsten Punkt... Kratzer beseitigen am Schott zum Holdeck... Easgéan stand vor dem Holodeck und betrachtete den Kratzer. Und tatsächlich dachte er auch an ncihts anderes, weder daran was erst vor wenigen Stunden hier passiert war, noch wie die Kratzer wohl in die Tür gekommen waren. Auch nicht ob noch jemand anderes als Nutala dafür verantwortlich hätte sein können kümmerte ihn kaum. Er stand nur eine Weile vor den Kratzeren und überlegte wie man sie wegbekam. Der erste Gedanke war etwas drüberzuprojizieren, schließlich waren es Holodecktüren, es wäre angemessen gewesen... Aber das verbrauchte viel Energie... Spachtelmasse würde wohl das mittel der Wahl sein. Sich diese in der richigen Farbe replizieren zu lassen war nicht das Problem, auch nicht sie aufzutragen oder die Reste zu entsorgen... Lediglich die Idee wieder loszuwerden, die Lösungsmittel einzuatmen, die beim Trocknen austraten erwies sich als etwas schwerer. Schließlich suchte er Zuflucht bei dem Gedanken an ein gutes Glas Whiskey, und schließlich hatte er nie zu den Jungs aus Tallhionho gehört,die wirklich alles schnüffelten. Er schüttelte den Gedanken ab. Es mußte schon organisch sein und sich zum rauchen eignen... Damit war dieser Punkt auf der Liste abgehakt und er versuchte sich auf die nächste der anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. >> Korridor / Deck 2 << Dort stellte Yaros fest, daß er nicht allein war. Easgéan kam ihm entgegen, offenbar auch dabei, seine Liste abzuarbeiten. "Ich hoffe, Sovek hat es nicht geschafft, uns dieselben Aufgaben zuzuteilen.", grüßte er ihn. Einen kurzen Moment lang starre Easgéan noch auf den eingeng des Holodecks... ein Bild war in seinem Kopf entstanden, ohne daß er genau sagen konnte woher es kam... Sevenah im Holdeck wiedererschaffen... Sie war ohnehin nie ein natürliches Wesen gewesen, gemand hatte sie sich ausgedacht, schon einmal... Aber es würde Ärger geben, und das wollte er nicht riskieren... Dann unterbrach jemand seine Gedanken. Yaros. Als hätte er es geahnt... Easgéan grinste, zum einen um über diese Idee nicht zu verzweifeln, aber auch weil sich die begründete Hoffnung einstellte, daß er die Liste abkürzen konnte... "Ne Lampe austauschn auf Deck 2... also hier. Dann noch Kleinzeugs..." '...und dann wollt ich was trinkn gehn...' Den letzten Satz sprach er nicht aus. Yaros wußte nicht genau, ob ihm nach Lachen oder Verzweiflung zumute war. Er entschied sich vorerst für ersteres. "Ich hätte es wissen können. Ich bin auf dem Weg, um genau dasselbe zu tun. Streich das auf Deiner Liste, ich mach das schon." Sein Blick streifte die Holodecktür mit der eingeritzten Botschaft von Nutala. Das Holodeck... Genau wie Easgéan verband er damit spontan mehr, doch für ihn ging es nicht um Sevenah. Es war noch nicht so lange her, daß er sich darin befunden hatte, ohne Erinnerungen, aber dafür mit einer bis dahin unbekannten Begierde, die ihn zielstrebig in die Vereinigung mit drei anderen getrieben hatte. Einer der drei war Easgéan gewesen; eine Erfahrung, die er bewußt niemals angestrebt hätte. Bis jetzt hatte er sich nicht wirklich erklären können, wie das mit ihnen passieren konnte, auch wenn die Ereignisse einen erklärenden Namen trugen - Kireseth. "Was hast Du noch auf der Liste? Es wäre ja Blödsinn, wenn wir uns in den nächsten Stunden dauernd für dieselben Reparaturen über den Weg laufen." Easgéan warf einen blick auf die Liste. "In'r Arrestzelle noch irgen'dn Teil austauschn, und'n Frachtraum aufräumn... naja... das war's dann scho... un bei dir?" Wenn er das Unbehagen bei Yaros bemerkte, so zeigte er es nicht. Ihn selbst störte die gemeinsame Erinnerung kaum, sie kam bei weitem nicht gegen das an, was in seiner Jugend in Tallhinho zur täglichen Normalität gehört hatte... "Na wunderbar... Ich hätte darüber hinaus noch die Kontrolle aller Werkzeugvorräte und der Luftschleusenverriegelungen anzubieten, den Rest macht Aidoann gerade." Er schüttelte den Kopf. "Ich hätte nichts dagegen, Rhuissa bald wieder wach zu haben. Je länger Sovek der Meinung ist, hier das Kommando zu haben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß er in die Krankenstation gehört und ich die Schuld daran trage. Wie wär's, wenn wir mit dem Frachtraum anfangen?" Es lag ihm fern, sich mit dieser gemeinsamen Tätigkeit mit Easgéan zu verbrüdern. Doch dies war ihm noch immer lieber, als wieder Sovek und seiner Hausmieze über den Weg zu laufen. Easgéan überlegte kurz ob ihm nach Gesellschaft war... Vor allem ausgerechnet Yaros. Aber eigentlich konnte es nicht schaden... Zumindest in Bezug auf Sovek wäre es nciht schlecht ihn auf seiner Seite zu haben... "Fang'n wr an... Gibt's scho was neu's zu Rhuissa?" Yaros schüttelte den Kopf. "Nein, gar nichts. Ich weiß nicht, was sie in diesen Zustand brachte und ich weiß momentan nicht, ob ihr irgend etwas helfen kann. Ich werde nachher versuchen -" Er kam nicht mehr dazu, den Satz zu beenden, als... >> Brücke / Deck 1 << Nutala wunderte sich, nicht wirklich. "Eigentlich schon?" Also haute Nutala gegen das Bedienfeld und siehe da es funktionierte. Die Sterne machten einen satz, so wie das Schiff. Überlastete, vor Faulheit verwöhnte Trägheitsdämpfer, quietschten vor Freude. ALLES an Bord rückte einen Schritt nach hinten. "So, wie gewünscht. Warp!" Nutala war stolz auf sich und froh im Sessel zu sitzen, der sie auffing. "Schneller, schneller," rief Sovek vor freude, als hätte ein Kind seine erste Achterbahnfahrt seines Lebens. "Wow! Die Drolae ist doch nicht so lahm wie ich immer dachte. Sie beschleunigt schneller als ein Ferengi-Schiff. Es hat sich doch mal gelohnt die Antriebe zu reinigen. Ich kann mich nur nicht erinnern, wann ich das mal gemacht habe." "Schneller ? OK!" Nutala schob den Schubregler weiter Richtung Maximum und darüber hinaus. Der Warpkern knirschte bedenklich, doch im Maschinenraum war eh keiner der das hören konnte. Die Drolae fing an zu vibrieren. "Ähm, Nutala," machte sich Sovek auf ein mal Sorgen. "Die Hülle hält das aber nicht lange aus. Gibt es eine schnelle Geschwindigkeit, wo es nicht so vibriert?" Nutala erlag gerade dem Geschwindigkeitsrausch und da sie eh immer nur das hörte, was sie wollte: "Eine schnellere Geschwindigkeit? Oh ja." Und so beschleunigte sie mehr. Das vibrieren wurde regelmäßiger aber auch stärker und irgend wo im Maschinenraum zeigten einige Kontrollelämpchen lustige Farben. "NUTALAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA," kreischte Sovek und wurde dabei heiser. "Nicht so schnell!" Er erinnerte sich, das man vom Kommandostuhl aus zugriff auf jede Station auf der Brücke hatte. Auch auf die Steuerung. Sovek suchte auf dem Display den Notstop. Als er ihn gefunden hatte, ging die Drolae sehr schnell unter Warpgeschwindigkeit. So schnell, das Sovek nach vorne flog und zwischen Steuerpult und OPS-Konsole landete. Er sah auf zu Nutala. "Fein. Ich hoffe du hattest dein Spaß." Nutala hing grinsend hinter ihrer Konsole. "Miau, ich hatte ganz vergessen wie viel Spaß das mach. Miau!" Nutala war sehr glücklich und wedelte also sehr stark. Sie war in wirklich guter Stimmung. Schnurrend reaktivierte sie wieder alle Systeme, um den Flug normal fortzusetzen. "Sag doch gleich, wenn du genug hast und hau nicht einfach die Bremse rein. Dabei kann etwas Kaput gehen!" Dabei sah sie Sovek strafend an. Die Rüge hatte er verdient. "Miau" >> Korridor / Deck 2 << > ALLES an Bord rückte einen Schritt nach hinten. > "So, wie gewünscht. Warp!" > Nutala war stolz auf sich und froh im Sessel zu sitzen, der sie auffing. ... sich Yaros, dem kein auffangbereiter Sessel zu Hilfe eilte, an einer Wand wiederfand, wo er ziemlich schnell und ziemlich unsanft gelandet war. "Autsch! Verdammt noch mal, was treiben die da oben wieder? Warum nennt sich der Stubentiger eigentlich Pilotin? Verflucht!" Er rappelte sich wieder auf, stützte sich aber vorsichtshalber noch an der Wand ab, falls das Schiff noch einen Hüpfer machte. "Alles in Ordnung?", fragte er in Easgéans Richtung. Easgéan war bei der plötzlichen Beschleunigung gegen die nächste Wand gefallen. Seine Rippen machten sich bemerkbar, aber es war ein Arzt in der Nähe, um nichts in der Welt hätte er deshalb Schmerzen zugegeben. Er grinste. "Nix passiert, nur'n Kopf angeschlagn, nix lebnswichtigs verletzt. Un dir?" >> Deck 3 << Aidoann war froh, dem Turbolift entkommen zu sein. Dank des Deckplans fand sie sehr schnell den Tarnvorrichtungs-Kontrollraum, stellte dort aber fest, dass sie so nicht weiterkam. Vielleicht sollte sie sich doch lieber erst einmal die experimentelle interphasische Tarnvorrichtung im Maschinenraum ansehen. Der war ja nicht weit von hier... Als sie in Höhe der Wartungsschächte war, ging ein starker Ruck durch das Schiff. Sie konnte sich gerade noch abfangen, um nicht zu stürzen und fluchte leise vor sich hin. "Was machen diese Irren denn nur?" Sie hatte gerade den Maschinenraum erreicht, als im gleichen Moment ein noch stärkerer Ruck durch das Schiff ging, der sie durch den halben Raum fliegen ließ. Sie wurde heftig gegen eine Konsole geschleudert und registrierte beim Aufprall ein hässliches Knirschen. Benommen blieb sie liegen und versuchte sich zu orientieren. Als sie versuchte sich aufzurichten, fuhren heftige Schmerzen durch ihren Körper, die sie fast ohnmächtig werden ließen. Dann hörte sie das Knirschen des Warpkerns und hoffte nur, dass der Gravitonenfeld-Generator der enormen Belastung standhielt... "Na toll Aidoann," fluchte sie, "warum musst Du eigentlich immer da sein, wo die größten Katastrophen passieren..." Das Vibrieren im Schiff wurde stärker - ebenso wie ihre Schmerzen und sie wurde bewusstlos. ............ Ende der Chronik ............