Chronik Nr.147 vom 15.05.2007 Ort der Handlung: Calanam'coupaer, In der Schleife Zeit der Handlung: 23.12.2375 Bordzeit: 19.40 Uhr bis 20.00 Uhr >>> Notbeleuchtung <<< > Sovek tippte mit seinen Fingern auf die Technik-Konsole und nach > 10 Sekunden ging auf dem gesamten Schiff das Licht aus. Nur die > Notbeleuchtung erhellte noch die Räume und Korridore. >> Quartier Melvis / Deck 2 << Melvis hatte sich gerade aufs Bett gelegt um sich etwas auszuruhen, als plötzlich das Licht im Quartier ausging. Es wirkte Stockfinster. Sie schaute sich um, und erkannte, dass dann die Notbeleuchtung gegriffen hatte. Doch sie konnte hier unmöglich bleiben. Womit konnte dieser Stromausfall zu tun haben? Und war es nur die Beleuchtung oder gar....auch die Lebenserhaltung? Ohne noch Zeit zu verlieren, sprang Melvis auf, zog sich die Stiefel wieder an, und tastete sich im Halbdunkeln auf den Korridor hinaus. >> Quartier Aidoann / Deck 2 << Aidoann hatte die Pflanzen versorgt und auch dafür Sorge getragen, dass sie auch in Zukunft immer Nachschub an Nährlösung bekam. Sie fragte sich, wen sie wegen eines vernünftigen Plätzchen für ihre Pflanzen fragen konnte und ob es überhaupt möglich sein würde, dass sie ihre Kräuter hier weiterzüchtete. Ob man sie vielleicht deswegen für verrückt hielt? Immerhin gab es genug "richtige" Medikamente und die wenigsten Leute kannten sich noch mit den alten Heilmethoden aus. Sie beschloss, sich erst einmal auf dem Schiff umzusehen, vielleicht würde ihr dann eine Lösung einfallen. Als sie den ersten Schritt auf den Korridor tat, wurde es auf einmal stockdunkel. Sie erschrak, tastete nach der Wand und versuchte sich zu orientieren. >> Korrridor Deck 2 << > auf Deck 2 angekommen begann Easgean sich an den Wänden entlangzutasten. > Es war nicht nur weil er verhindern wollte, daß er gegen irgendetwas lief, > auf diese Weise konne er sich auch etwas abstützen bis die Rippen > aufhörten zu schmerzen... Melvis wollte sich auf den Weg zur Brücke machen, als sie eine Person im schemenhaften Licht ausmachen konnte, die sich die Wand entlangtastete. Sie ging näher zu ihn heran und konnte dann die Gesichtszüge von jemanden ausmachen, den sie hier lieber nicht begegnet wäre... Melvis unterdrückte ein Seufsen und war gezwungen, sich respektvoll zu verhalten... Sie stellte sich aufrecht neben ihn. Sie beobachtete ihn kurz. "Erein...suchen Sie etwas?" fragte sie ihn schließlich. Aidoann meinte ein schmerzliches Keuchen vernommen zu haben und versuchte zu orten, woher es kam... Easgéan gelang es nur, angesichts der absurden Situation, nicht zu lachen, weil dies bei gebrochenen Rippen erst recht schmerzhaft gewesen wäre. "Ich such was... ja... nix abr wo se mr helfn könntn. Aber wissn se was... ch würd sagn, 's mit n Rängn vergessn wr liebr schnell wiedr... ch bin für se entweder Easgéan oder wenn'se unbedingt woll'n tr'Ruairidh... se wissn selbr daß'ch n'Rang nich wirklich hab... hier auf'm Schiff is's was andres... also... Ch weiß auch ned was Sovek wiedr angestellt hat mit'm licht... ... abr... Ch denk wr sollt'n de Gelegnheit nutzn zu redn... Eh 's noch komplizierts wird hier." Aidoann hatte er bis jetzt nicht bemerkt... Aidoann wollte sich gerade bemerkbar machen, als sie den letzten Satz Easgéans hörte. Sie beschloss spontan, sich lieber noch ruhig zu verhalten. Natürlich nur, weil sie nicht in eine wichtige Aussprache platzen wollte. Es hörte sich an, als wären es wichtige Angelegenheiten, die geklärt werden mussten. Sie presste sich an die Wand des ohnehin nur spärlich beleuchteten Korridors, so dass sie sich sicher sein konnte vorerst nicht bemerkt zu werden... Und ehe elvis fortfahren konnte setzte er noch nach, vielleicht auch weil er bisschen befürchtete, sie könnte abblocken oder sich rausreden. "Was da auf'r Shrike passiert is inner Röhre ...thna-Hn'arei'yije... ie, 's tut mir leid. Woll't dich ned... Cha Hlai'n goidh mi.* Du weißt scho... War nix persönlich's... Ch hab was geg'n Dubh'hhai**... eigntlich nich geg'n dich... Nu sin wr hier zusamn auf'm Schiff... un s is n kleines Schiff... Also irgn'd wie müss ma mitnandr auskommn." Die Worte fielen ihm nicht ganz leicht, aber er ahnte da etwas in der Art notwendig war auf der Drolae einigermassen den Frieden zu wahren. [NRPG: * Hlai'n goidh mi. 'den Hlai klauen' Sprichwort, vergleichbar mit: 'auf der Nase herumtanzen' hier: Nicht den Hlai klauen. ** Dubh'hhai (hav) Schwarzkittel, Schwarzgefieder - Slangausdruck für den Tal shiar] Melvis wusste nicht so recht, wie sie darauf nun antworten sollte. Sie hatte befürchtet, dass dieses Thema wieder ans Tageslicht kam, aber sie hatte auch geglaubt, dass es nicht hier und jetzt passieren würde. Sie entschied sich, nicht weiter darauf einzugehen, und legte den Kopf kurz schräg, um Easgèan zu zeigen, dass sie seine Worte vernommen hatte. Nachdem länger Zeit keine Antwort kam, dachte Aidoann, dass es nun Zeit wäre, sich bemerkbar zu machen. "Ich bin mir sicher, dass Sie meine Akte gelesen haben." Melvis beantwortete auf diese Art die Sache mit dem "miteinander Auskommen müssen. Dann entdeckte sie Aidoann, und trat einen Schritt zur seite. Sie ging zu den Beiden rüber und fragte: "Hat jemand eine Idee, was hier eigentlich los ist? Oder wird an Bord nur Energie gespart?" Dann sah sie Easgéan an und erschrak. "Geht es ihnen nicht gut? Sie sehen ziemlich ... mitgenommen aus. Soll ich sie zur Krankenstation bringen?" "Kranknstation 's ne gute Idee..." Er grinste. Wenn ihn die Kheinsa hinbrachte... Er malte sich zumindest chancen aus dann eher an den Betäubungsmittelschrank zu gelangen. Aidoann sah zu Melvis: "Vielleicht könnten Sie herausfinden, warum wir hier im Dunkeln sitzen. Sicher finden Sie den Weg zur Brücke besser als ich". Sie lächelte Melvis kurz an und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf Easgéan: "Dann lassen Sie uns gehen. Wollen Sie sich aufstützen oder geht's?" fragte sie. Im nächsten Moment war ihr, als würde sie noch mehr Stimmen hören... Es war verlockend, das Angebot anzunehmen... Doch Yaros war dazwischengekommen... Melvis legte den Kopf kurz schief, um anzuzeigen, dass sie verstanden hatte, und machte sich dann auf den Weg. Da die Turbolifte nicht funktionierten, musste sie die Khalli'anen-Röhren nehmen. Sie schaute sich nochmal kurz zu Easgèan um. Ein schwall der Erinnerung überkam sie und ließ sie für einen Moment innerlich lächeln. Dann öffnete sie aber die Abdeckung, und Klettert hinein. >> Röhrensystem / Deck 2 << Melvis bemerkte, dass die Röhren der Drolae noch enger waren, als jene auf der Shrike dahmals. Ausserdem roch es hier komisch...hatte sie das Gefühl. Sie robbte sich auf Knien vorwärts. Die Beleuchtung hier wurde von den Notstromagregaten betrieben, und somit hatte sie Glück, dass es nicht dunkler war als sonst... Irgendwie musste hier dringend mal geputzt werden.. Melvis kam gut vorwärts, wenn auch langsam. Nach einigen Siuren hatte sie die Leiter entdeckt, welche sie nur noch hinaufklettern musste, um zur Brücke zu gelangen... >> Krankenstation / Deck 2 << Auch auf der Krankenstation entging es den Anwesenden nicht, daß sich die Lichtverhältnisse recht plötzlich änderten. Abgelenkt, wie Yaros war, nahm er die Veränderung zwar durchaus wahr, reagierte allerdings einen langen Moment später darauf, als die Sumpfbewohner längst durch Fauchen und Knurren ihren Unmut kundtaten. Er seufzte. "Na sicher, es ging ja auch viel zu lang gut hier..." Durch den schummrigen Schein tastete er sich zum Schreibtisch vor. In einer der Schubladen mußten zwei Lampen liegen, die als zusätzliche Notbeleuchtung helfen würden. Bevor er jedoch die Schublade fand, stolperte er erst einmal über den Stuhl, der vor dem Tisch stand. "Verdammt, muß der hier rumstehen? Einen Augenblick, ich hab's gleich. Ah ja... so!" Mit diesen Worten flammte eine der Lampen auf, die er gefunden hatte. Der Lichtkegel durchschnitt die diffuse Notbeleuchtung und zeichnete einen Kreis auf den Fußboden. Weniger vorsichtig als auf seinem Hinweg kehrte er zu Mirha zurück und drückte ihr die zweite Lampe in die Hand. "Da, nehmen Sie. Wer weiß, wann unser Supertechniker es schafft, das Licht wieder herzuzaubern. Und ich wette mit Ihnen, daß wir dies ihm zu verdanken haben." >> Krankenstation > Korridor / Deck 2 << Mirha hatte die Lampe an sich genommen, so hatten sie beide jeweils eine Hand frei, um das Gepäck aufzunehmen. Yaros kehrte wieder auf den Korridor zurück und ließ Rhuissa ein weiteres Mal allein auf der Krankenstation zurück. Aber immerhin hatte er die Gelegenheit gehabt, kurz bei ihr vorbeizuschauen - es war noch immer alles soweit in Ordnung, wie es die Situation erforderte. Im diffusen Licht der Notbeleuchtung und den begrenzten Lichtkegeln der Lampen tastete Yaros sich vorsichtig durch den Korridor, während er die Türen lieber abzählte als nachzusehen, mit welcher er es jetzt zu tun hatte. Waren da nicht Stimmen? Vielleicht Aidoann und Melvis, ihre Quartiere lagen im zweiten Korridor. In diesem Moment blieb er stehen. "Hier. Das ist jetzt ganz allein Ihr Reich." Er folgte ihr in das unbewohnte Quartier und stellte die Tasche ab. "Richten Sie sich in Ruhe ein, dann kommen Sie zu uns in den Konferenzraum. Wir haben... naja, einiges zu besprechen." Mit diesen Worten ließ er sie allein und folgte dem Korridor zurück, um sich im zweiten Korridor vom Klang der Stimmen leiten zu lassen. Wenn das wirklich Melvis und Aidoann waren, waren sie vielleicht beunruhigt wegen des fehlenden Lichtes. Als er die beiden fand, wartete jedoch eine Überraschung auf ihn, denn auch Easgéan stand bei den beiden Frauen. "Nanu? Hab ich was verpaßt? Findet unser Treffen nun hier statt und nicht im Konferenzraum?" "Ch brauch was geg'n de Schmerzn... Hab n paar gebrochne Rippn..." Er hatte etwas undeulich gesprochen, was nur zum teil an den Schmerzen lag. In erster Linie schämte er sich tatsächlich ein wenig zugeben zu müssen daß er es erst jetzt spürte, weil er zuvor noch unter Drogen gestanden hatte, und zum anderen, daß er den Schacht runtergefallen war... Aidoann starrte ihn entsetzt an. "Meine Güte, warum haben Sie denn nichts gesagt. Sie müssen ja schon länger entsetztliche Schmerzen haben. Gerade gebrochene Rippen sind sehr schmerzhaft." Sie drehte sich zu Yaros um. "Da Sie der Arzt sind, nehme ich an, dass Sie für ihn zuständig sind. Spricht etwas dagegen, wenn ich trotzdem mit zur Krankenstation komme, um mir alles anzusehen?" Yaros musterte Easgéan gründlich. Ja, er sah nicht gerade wie das blühende Leben aus, aber wann tat er das schon? Immerhin machte er zur Zeit keinen betrunkenen Eindruck, alles andere fiel dem schummrigen Licht zum Opfer, wenn darüber hinaus noch etwas war... Er nickte, bevor er Easgéan antwortete: "Klar, hab ich da, aber wie wär's, wenn ich nebenbei auch noch die Rippen wieder richte? Ich könnte mir vorstellen, daß das auf Dauer effektiver wäre." Anschließend blickte er Aidoann an. "Natürlich, Mädchen, kommen Sie nur mit. Dann kann ich gleich einen Blick auf Sie und ihre Akte werfen - und vielleicht haben Sie einen guten Einfluß auf meinen Patienten. Er ist manchmal ein wenig... flüchtig." Mit einem Grinsen deutete er in die Richtung, aus der er gerade gekommen war. Easgéan seufte tief und lächelte müde. Zum einen war ihm der Schmerzen wegen gerade nicht nach Scherzen zumute, und dann hatte er gehofft, mit Aidoann noch ein wenig alleine zu sein... wozu auch immer... Nicht daß er ernsthaft Hoffnung gehabt hätte sie noch vor der Konferenz und auf dem kurzen Weg zur Krankenstation irgendwie rumzubekommen, aber wenn Yaros dabei war sank die Chance ihr näherzukommen drastisch gegen Null. Seit der Sache mit Sevenah war Yaros deutlich zu einem ernstzunehmenden Rivalen avanciert... das mußte Easgéan sich eingestehen. ...und das war insofern unangenehm für ihn, als er bisher immer ein Revier für sich gehabt hatte. Und das nicht nur weil er tatsächlich der Stärkste gewesen wäre oder weil er Herausforderungen gemieden hätte... Es hatte sich immer so ergeben. Die männlichen Kollegen auf Raumschiffen, auf denen er in seiner kurzen galae-Karriere stationiert gewesen war, waren anders gewesen, zurückhaltender... anders eben. Aber Yaros war ihm selbst ähnlcher als ihm lieb war. Und die Drolae war kleiner. Aber davon abgesehen hielt er die Hinweise von Yaros auf seine Erfahrung mit gewissen Substanzen für unnötig. Er wieß schließlich auch ncith sofort jeden daraug hin, daß Yaros sich mit einem lebendig gewordenen Programm vergnügte während er heimlich die Riov anhimmelte, die seine Gefühle zwar teile, aber wie er nciht den Mut aufnrachte drüber zu reden... Neine, er hatte es beiden gegenüber für sich behalten, weitgehend, und Yaros teilte munter aus. "Reparier's meinetwegn..." Brummte er nur und folgte den beiden. Aidoann fand die Anrede "Mädchen" zwar nicht gerade passend, aber vermutlich würde es noch unpassender sein, wenn sie nun darauf pochen würde, wie eine Erwachsene behandelt zu werden. So zog sie nur eine Augenbraue hoch. Davon abgesehen schien es nun wirklich Zeit zu werden, dass Easgéan etwas gegen seine Schmerzen bekam. Sein Seufzen klang nicht so, als würde es ihm gut gehen. Sie fragte sich, was Yaros mit seinem "Hinweis" in Richtung Easgéan gemeint hatte und beschloss, ihn bei Gelegenheit mal genauer danach zu fragen. Vielleicht wurde er ausführlicher, wenn die betroffene Person dann nicht dabei war. Aidoann folgte Yaros, der sich schon in Richtung Krankenstation bewegte, wobei sie sich aber dicht an Easgéans Seite hielt, falls dieser doch Hilfe beim Laufen brauchen würde. "Was erwarten Sie denn in meiner Akte zu finden, Doc, was ich ihnen nicht auch selber erzählen könnte?", fragte sie ironisch... >> Brücke / Deck 1 << > Die Spannung lag förmlich in der Luft. Voller Erwartung eines gerillten Soveks spannte NUtala alle Muskeln an. Gleich würde er ... Sovek stand wieder vor der Tür des Bereitschaftsraumes. Die Tür zum Raum des Kommandierenden Offiziers der ChR Drolae. Ein Raum wo Entscheidungen über Schiff und Besatzung getroffen wurde. Er streckte sein Arm aus. Seine Finger waren nur noch Zentimeter von der offenen Stromleitung entfernt. Die Spannung lag förmlich in der Luft. Sovek drehte sich um und fragte Nutala: "Hast du was gehört?" Mist, er schafte es immer wieder alles zu versauen. "Nein Sovek, alles ist Ruhig. Dass was du gehört zu haben glaubtest, war nur dein Verstand. Aber las dich nicht aufhalten.. Nutala wollte ach das ende der Show sehen. "Ich dachte ich hätte Yaros jammern hören, nach dem er im Halbdunkeln vor eine Wand lief," sagte Sovek als ausrede und wandte sich wieder zur Tür. *zisch* machte es als er die offene Leitung erneut angepackt hatte. "Au, au, au," jaule Sovek und hielte sich mit der linken Hand die rechte Hand. Dabei tanzte er im Kreis, wie Rumpelstilzchen ums Lagerfeuer: 'Gut das niemand weiß, das ich Dussel heiß.' "Wer hat denn die Energie auf die Leitung gemacht?" Schimpfte Sovek und trat vor Wut gegen die Bereitschaftstür. Wieder machte es zisch. Nein, diesmal machte die Tür dieses Geräusch. Ein Geräusch das eine Tür machte die aufging. Erstaunt sah Sovek abwechselnd zur Tür und zum zerlegten Türsensor. Wie konnte die Tür aufgehen? Ihm war es egal. Hauptsache die Tür war auf, egal wie. Nur das Ergebnis zählte. Wer würde schon fragen, wie er das gemacht hat? "Ach Sovek" Nutala vergewisserte sich, dass der Autopilot funktionierte und stand dann auf um zu Sovek zu gehen. "Zeig mal deine Hand, ..." Sie griff nach ihr und hielt sie fest um sie sanft zu streicheln. "Immer passieren die solche Sachen, du musst auf dich aufpassen." Nutala rieb sich an Sovek. "Du bist süß, wenn du dich so anstellst. Dann kann ich dir einfach nicht mehr böse sein." Es wurde auf einmal so warm um ihm, so das Sovek anfing zu schwitzen. "Du sag mal, Nutala," sagte Sovek und lockerte sein Kragen. "Fällt dir auch was auf? Ist die Klimaanlage ausgefallen? Es wird so warm. Puh, ist mir warm. Ist dir auch so warm? Man ist das warm." Nutala drückte Sovek gegen die Wand. "Wirklich, wir ist warm !" hauchte sie ihm ins Ohr. "Es ist auch SO dunkel, dass macht mir Angst." "Angst muß du nicht haben," erwiderte Sovek nüchtern. "Ich hab doch den Stromabgestellt, den ich zu jeder... Zeit wieder... ähm Nutala... ähm das ist... hä hä... du... das ist... du hast doch schon... das ist doch meine... Nutala... also bitte... nich... so warm ist... mir nu auch.... wieder... nich... meine Hose... rutscht..." Nutalas Hände fanden sich unter Soveks Hemd wieder und die Tür zum Bereitschaftsraum war auch schnell offen. "Ich denke dir ist Warm - oder warum ist dein Kopf so rot." Nutala fing an zu schnurren und ihre Finger tanzten über seinen Rücken. Nutalas behaarte Hände strichen über Soveks glatte Haut. "Sovek hier ist es so dunkel, ... halt mich !" und sie drückte sich an ihn / an sich. "Ich kann ja das Licht wieder an machen," bot Sovek Nutala an. "Dann kannst du besser sehen und mußt dich nicht an mich festhalten." Nutalas Finger tanzen über Soveks Haut und zerten an seinen Sachen. "Schnurrrrrrrrrrrr, halt mich fest, halt mich ganz fest." "Hi, hi, du kitzelst mich," kicherte Sovek. "Ähm, wir sollten das nicht, was du jetzt machst, ähm nicht hier machen. Es könnte ja jemand kommen und wer weiß was denken. Was ich bezweifle, das die Crew hier an Bord überhaupt denken können. Die Riov und ich sind Offiziere und nur Offiziere dürfen denken." So langsam wurde es ihm peinlich was Nutala machte und redete nur noch einen Mist zusammen. Nutalas Finger tanzten über Soveks Haut und wurden langsam aufdringlich. "Aber Sovek, du kannst noch denken? Man könnte meinen, dass hier ist dir Peinlich?" Dabei zwickte sie Sovek in den Po. "Jetzt reicht es!" Schrie Sovek auf und löste sich von Nutale. "Das geht jetzt einen Schritt zu weit. Wir sind hier auf der Brücke. Ich bin Offizier und Du... ich meine Sie sind nur Pilot. Ich meine Sie sind Pilotin. Wo kämen wir dahin, wenn sich alle so benehmen an Bord." Sovek trat ein paar Schritte von Nutale zurück und rückte sich die Uniform zu recht. "Wir haben einen Auftrag zu erfüllen, und dieser Auftrag lautet nicht: Kinder für das Imperium zu zeugen. Sondern andere Spezies daran zu hindern, hier im diesem Sektor das Kinderzeugen zu verhindern. Ich meine damit, das sich hier im Sektor keine andere Spezies außer uns den rihannsu breitmacht." Nutala schlich hinter Sovek hinterher und umarmte ihn von Hinten und nagte verspielt an seinem Nacken. "Sovek, was für Gedanken ... schnurrrrrrrrrrrrrrrrrr" Ihre Krallen zerrten an seiner Uniform, dass die Nähte leise zerrissen. >> Deck 1 << Melvis hatte Deck 1 erreicht. Der Ausgang aus dem Röhrensystem befand sich direkt vor ihr. Sie hatte dann das Gefühl, Stimmen zu hören, doch die Abdeckung verhinderte, dass sie genaue Worte herausfiltern konnte. Damals, als Melvis noch Offizierin des Tal Shiar war, verfügte sie über genügend Equipment, um einen Lauschangriff starten zu können. Aber nun gehörte dieses auch nicht zu ihrer Aufgabe. Nein, im Gegenteil. Sie durfte die Brücke betreten...und das tat sie auch. Melvis nahm die Abdeckplatte ab und kletterte hinaus. >> Brücke / Deck 1 << Melvis Augen weiteten sich für einen Moment, als sie diese Szene sah. Sie schaute nochmals genau hin und lächelte dann. Doch nur wenige Augenblicke später, erinnerte sie sich an ihre Position und Salutierte. "Jolan'Tru [NRPG:...Normalerweise würde Melvis nun Sovek und Nutala mit vollem Rang und Namen grüßen. Ich komme aber nicht auf die Drolae HP, somit bitte hier einsetzten. Danke...] Verzeihen Sie die Stöhrung. Ich sehe, dass ich wohl etwas...sagen wir mal...ungelegen komme. Ich wollte nur nach dem Rechten schauen. Mir ist aufgefallen, dass im gesammten Schiff die Beleuchtung ausgefallen ist. Wir wollen uns ja nicht unnötig in Gefahr bringen." "Was? Wie? Wer?" Sovek löste sich erneut von Nutala und erneut zupfte er sich die Uniform zu recht. "Ausgefallen? Was für ein Ausfall? Beleuchtung? Kann nicht sein. Haben Sie auch genau hingesehen? Sind Sie ganz sicher das es die Beleuchtung ist oder nicht etwas anderes? Wie wollen Sie im Dunkeln feststellen, das die Beleuchtung ausgefallen ist? Völlig unmöglich. Im Dunkeln kann man nichts sehen. Wenn man nichts sehen kann, kann man auch nichts feststellen. Wenn Sie sagen, das die Beleuchtung ausgefallen ist, dann muß die Beleuchtung funktionieren, sonst können Sie jetzt nicht melden das die Beleuchtung ausgefallen ist." Melvis starrte Sovek nur an. Es verschlug ihr die Sprache, was sie hier hörte. So einen Blödsinn hatte sie noch nie gehört. In ihrer ganzen Laufbahn nicht. Wie hatte dieser Typ es geschafft, Kommandierender Offizier zu werden??? Das war ja noch schlimmer als die jungen Offiziersanwärter beim Tal Shiar, die noch nichts Erlebt hatten, aber ihre Klappe ganz groß aufrissen! Melvis war erschüttert. Doch sie Antwortete respektvoll und ruhig: "Ared tr'Cara, um sehen zu können, benötigt man Licht. Das Licht wird über die Beleuchtungsanlage dieses Schiffes erzeugt und transformirt, so dass es einer Wellenlänge entspricht, die unsere Augenrezeptoren dazu anregen, die Umgebung optisch zu erfassen." erklährte sie. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wartete. Dabei warf sie nochmals einen Blick zu Nutala. Es war wohl die Tatsache das Sovek von einen Ex-Tal'Shiar in eine peinliche Lage erwischt wurde und jetzt völligen quatsch erzählte. "Sind Sie beim Tal'Shiar auch zum Augenarzt ausgebildet worden?" Frage er Melvis. "Ich habe gehört das der Tal'Shiar im Dunkeln sehen kann. Ich hoffe nur für Sie, das sie nicht allzuviel an Bord der Drolae sehen. Nur das sehen was für ihre Augen bestimmt ist." Der Cheftechniker ging zur Technikkonsole. "Sie haben also im Dunkeln gesehen, das die Beleuchtung ausgefallen ist. So, so. Sehr interessant." Er sah auf die Anzeigen. "Erstaunlich was der Tal'Shiar alles im Dunkeln sehen kann. Der Tal'Shiar sieht im Dunkeln das die Beleuchtung ausgefallen ist. Wow, was für eine Leistung." Sovek tippte auf die Konsole und auf dem gesamten Schiff wurde es wieder hell. "Haben Sie mir noch etwas zu Melden?" Nutala suchte Soveks Nähe und versuchte sich hinter seiner kleinen Gestalt zu verstecken. Sie war der festen Überzeugung, das die da, ihr ihn doch nur wegnehmen wollte. Wenn die da, es wagen würde, würde sie die da zerfetzen. Nutala zuckte zusammen, als das Licht wieder anging. "Sovek, im Maschinenraum ist auch was - kaputt - du musst das wieder ganz machen. Los komm." Damit versuchte sie ihn zum Turbolift zu zerren, der ihr Rettung verhieß. Melvis schaute beide nochmals genau an. Die Brücke war ausser Nutala und Sovek unbesetzt. Aber so war es wohl auf dem kleinen Schiff. "Nein, da die Beleuchtung jetzt wieder funktioniert, ist alles in Ordnung. Es ist Lobenswert, dass sie sich so schnell um den Fehler gekümmert haben, Ared tr'Cara. Machen Sie sich keine Sorgen. Ich bin nicht mehr beim Tal Shiar. Und ich sehe und höre nur das, was von mir verlangt wird." Sie nickte beiden nochmals zu. Sie wusste aber schon jetzt, dass sie nichts von Soveks kompetenz hielt. Das schlimmste war jedoch, dass sie ihm hier unterstellt war. Sie blickte ihn also nur an. Sovek sah Nutala an. "Im Maschinenraum ist was kaputt? Was den?" - "Ach das." Viel Sovek ein und gab Melvis den Befehl: "Machen Sie mal hier weiter." Er zeigte auf den demontierten Türmechanismus. "Wenn ich zurückkomme, mache ich eine technische Abnahme. Und wenn ich feststelle das Sie gut gearbeitet haben, gibt es auch ein Nachtisch als Belohnung." Nutala war von ihren Sovek begeistert. Er kommandierte jemanden herum. Er war mächtig. "Ja Sovek, es ist viel kaputt und du mußt mir helfen." himmelte sie ihn an und zehrte ihn zur Turbolifttür, die sich bereitwillig öffnete. Melvis schaute sichtlich verwirrt und holte dann nochmal tief Luft. Was sollte sie weiter machen? Sie sah den kleinen Rihana und das wahrscheinlich weibliche Katzenwesen im Turbolift verschwinden. Als die Tür sich hinter ihnen geschlossen hatte, Atmete sie Tief durch. Das war ja was gewesen! Nun war sie alleine auf der Brücke. Ansonsten war niemand da. Das Schiff flog mit Autopilot. Hier kümmerte sich keiner um die Aufgaben der Galae. Melvis seufste unhörbar Leise. Zumindest war der Kommandostuhl frei. Sie beschloss, dort einmal kurz Platz zu nehmen...Es fühlte sich an, wie auf der Shrike... >> Korridor / Deck 2 << Yaros war sich nicht sicher, ob Easgéan es ernst meinte oder er wieder nur auf einen seiner Scherze zurückgriff, als er von einer Reparatur sprach. War er zur Zeit überhaupt nüchtern? Skeptisch musterte Yaros seinen Gegenüber, bevor er antwortete: "So laß ich Dich bestimmt nicht durch's Schiff laufen. Komm mit, wird nicht lang dauern." Als er sich nach den beiden Neuen umsah, war die eine schon längst wieder verschwunden und nur Aidoann stand noch bei ihnen. Er lächelte ihr zu. "Das werde ich wissen, wenn ich es finde. Aber ich bin mir sicher, daß ich etwas finde. Es muß schließlich einen Grund haben, warum Sie Ihre Karriere in einem so glanzvollen Eliteschiff wie diesem hier fortsetzen. Oder vielleicht war es nur Abenteuerlust, Spaß an der Herausforderung? Natürlich können Sie mir Ihre Geschichte auch gern selbst erzählen, das macht es gleich viel kurzweiliger." Aidoann verzog ironisch die Mundwinkel. "Ich hoffe, Sie erwarten nicht, dass ich Ihnen Ihre Langeweile mit einem ausführlichen Roman über mein Leben vertreibe. Vielleicht wollte ich ja nur mal ein wenig Zeit im Weltall verbringen, statt immer auf langweiligen Planeten zu hocken. Eventuell... war man aber auch einfach nur der Meinung, dass dieses Schiff dringend eine Kheinsa braucht", sagte sie und betrat die Krankenstation... >> Krankenstation / Deck 2 << Der Weg war nicht weit und so betrat die kleine Gruppe bald darauf die Krankenstation. "So, setzt euch, ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten verschwand er im Hintergrund zu einem der vielen Schränke und begann, darin herumzukramen. Easgéan war einfach gefolgt, viel anderes blieb ihm ohnehin nicht übrig. Und so nahm er auf einer noch freien Liege Platz, und beobachtete die wie schlafend daliegende Rhuissa. Sie sah überhaupt nicht krank aus, und er fragte sich, was wohl geschehen sein mochte zwischen dem Moment als er sie verloren hatte und dem da er sie so wiedergefunden hatte. Es war ein bisschen als hätte man einer Puppe oder Spielfigur die Fäden durchgeschnitten - Marionetten kanne er schließlich nicht, für einen Rihanha mußte ein Wesen, dessen gliedmassen an fäden hingen und fremdbewegt wurden geradezu ein Albtraum sein, dennoch kam seine Vorstellung, das er hatte dieser metapher sehr nahe. ...und er überlegte, ob er überhaupt irgendetwas hätte verhindern können, wäre er bei ihr geblieben. Er beobachtete wie Yaros irgendwo herumkramte und überlegte auch einen kurzen Moment lang ob es ihm wohl gelingen könnte sich ungesehen irgendwo hier mit Betäubungsmitteln einzudecken... Den Gedanken verwarf er aber wieder. "Scho was neu#s was Rhuissa fehlt?" Sie trat an die Liege und schaute interessiert auf die - wie tot auf dem Bett liegende - Riov, ließ denn ihre Blicke zwischen den beiden Männern hin- und herwandern und setzte zu Easgéans Frage noch hinzu: "... und wie ist das eigentlich passiert?" "Wenn 'ch s wüßt... Ch war bei ihr 'm Besprechungsraum, dann gab's n Notfall und wir mußtn durch 'e Röhr'n raus... ch bin untrweg's n Schacht... em runtergfalln... deswegn de gebroch'n Rippn... und dann war'n da de thhlen'khijai'lhhrei-shian*, de Feregie, die irgendwie auf's schiff gekomm'n sin... geg'n de ham ma gekämpft und als ch Rhuissa wiedergesehn hab lag se am Bodn... wie tot... das war's, mehr weiß ch ned... Vielleicht hat ein's der Kllhenen-darebh** se erwischt." Er sah sich nach Yaros um. "Wie lang dauerts'n? Wir wolln zu ner konferenz..." "Ein bißchen Geduld braucht's schon...", brummte Yaros zur Antwort. Seit sie die Krankenstation betreten hatten, hatte er seine Leichtigkeit verloren, dazu hatte es nur den Anblick der leblosen Rhuissa gebraucht. Auch Easgéans Erzählungen halfen da nicht weiter, die Ursache für ihren Zustand blieb weiterhin im Dunkeln. Er hatte seine Instrumente beisammen und kehrte mit ihnen zu seinem Patienten zurück. Er hatte sich diesmal dazu entschlossen, die gebrochenen Knochen gleich an Ort und Stelle mit einem Stimulator zu richten, anstatt mit Verbänden und anderen alternativen Methoden zu arbeiten. Easgéan besuchte die Krankenstation ohnehin oft genug - wenn wahrscheinlich aus anderen Gründen als denen, die er angab. Verletzungen, die Sovek überzeugt hätten, dem Tode nah zu sein, steckte Easgéan weg, ohne sich großartig darum zu kümmern. Yaros streifte Aidoann kurz mit einem Blick, bevor er das Hemd seines Patienten hob und die richtige Stelle zum Ansetzen suchte. "Warum nicht? Diese Crew kann mit Sicherheit hin und wieder jemanden gebrauchen, der.. nun ja... professionell zuhören kann. Ich hab eine Nichte, die das gleiche macht. Sie hat es nicht einfach, glaube ich. Ist allein auf einem Warbird und da scheint es oft schwierige Fälle zu geben." Er verschwieg, daß einige Schwierigkeiten, die jene Nichte hatte, auf ihre Psi-Talente zurückzuführen waren - das war zuviel Information für jemanden, den er gerade vor wenigen siuren kennengelernt hatte. Sein Blick traf auf einen großen violett-grün schimmernden Fleck, der einen großen Bereich von Easgéans Brustkorb einnahm. Er nickte und justierte den Stimulator. Aidoann schaute die Beiden entsetzt an: "Ferengi? Hier? Wie konnten die sich hier denn so unbemerkt einschleichen?" An Yaros gewand setzte sie noch hinzu: "Wenn ich sowas höre, glaube ich gern, dass eine Kheinsa auf diesen Schiffen erforderlich ist. Obwohl bessere Sicherheitskontrollen den Bedarf an einem Seelenklempner sicher verkleinern würden, oder?" Dann zeigte sie noch auf den riesigen Fleck auf Easgéans Brustkorb, verzog den Mund zu einem ironischen Grinsen und meinte: "Das sieht nach großen Schmerzen aus. Nimmt ein großer Krieger eigentlich etwas dagegen ein oder bekämpft er die Schmerzen einfach nur mit seinem harten Willen?" ............ Ende der Chronik ............