Chronik vom 14.02.2005 Ort der Handlung: Calanam'coupaer, In der Schleife Zeit der Handlung: 23.12.2375 Bordzeit: 11.30 Uhr bis 11.50 Uhr >>> Sovek und der Antigrav <<< >> Brücke << Veremnur und Mirha betraten die Brücke. Veremnur bemerkte sofort, das Easgean nicht auf seinem Platz an der OPS war. "Wo ist Easgean tr'Ruairidh? Er sollte hier sein, an der OPS! Viola ist alles in Ordnung?" fragte die Kommandantin. Viola zuckte zusammen und währe fast an die Decke gesprungen. "WAS???? Äh Nein und ähh Nein oder doch. Keine Ahnung wo dieser Typ hin ist. Einfach verschwunden ist er. Und das hier. (wildes deuten auf die Konsole) Sagte es gäbe ein Feuer und ich habe gleich gehandelt. Ein-dämungs-feld. Oder so was." "Diesmal habe ich alles Richtig gemacht." Warf sie noch schnell und unüberlegt ein. Viola wunderte sich warum sie stammelte und so nervös war. Diesmal hatte sie doch alles Richtig gemacht. Wieso diesmal??? >> vor Turbolift 1 & 2 / Deck 1 << Wir führen uns noch mal in Gedächniss wie es um Sovek stand und wie der Ort des Geschehens aussah. Auf eine Länge von fünf Meter auf dem Korridor vor den beiden Turbolifte sprühte Wasser von der Decke. Eindämmungsfelder hinderten Sovek daran entweder zur Brücke, in einen der beiden Turbolifte oder zum hinteren Teil des Schiffes zu gelangen. Wobei Turbolift 2 ohnehin Außergefecht war durch den eingeklemmten Antigraven. Sovek kam in Genuß von einer Volldusche. Er war pitsch naß. Das Wasser lief ihn von den Haaren in die Uniform. Das fand er alles andere als lustig: "khhe'tcha! Ich will hieraus! Ich will zu meiner Mammi!" Er aktivierte sein Kommunikator: "Sovek an Brücke! An Riov und was weiß ich... ich will hieraus!!!!!!!!!!" >> Brücke << Veremnur empfing den seltsamen Notruf von Sovek. Sie aktivierte sofort ihren Kommunikator. "Sovek, wo sind Sie? Wie ist ihre Lage?" Noch bevor er antworten konnte wandte sie sich an Mirha: "Sirha, Sovek lokalisieren, interne Sicherheit checken!" "Viola, wo genau gibt es das Feuer, brennt es noch immer und wo genau haben Sie ein Eindämmungsfeld installiert? Wie umfangreich? ... Ich hoffe nicht, das Sie im Begriff sind, ihren Freund zu grillen!" Sie war hinüber gegangen zu Nutala und sah ihr über die Schulter. "Zeigen Sie es mir." >> vor Turbolift 1 & 2 / Deck 1 << Damit das Wasser ablaufen konnte, und um nicht die darunterliegenden Decks auch noch zu beschädigen, gab es Bodenabflüsse die sich automatisch öffneten sobald die Sprinkleranlage aktiv wurde. Sovek stand das Wasser aber schon bis zu den Knöcheln und er rief: "Ich will hier raus! Ich bin Naß! Mir ist kalt! Das Schiff ist verflucht! Ich will nach Hause!!!" >> Brücke << "Wie? Was? Wieso grillen, ich habe kein Feuer gemacht. Die Konsole sagte es gäbe Feuer, nicht ich. Und das Feld Dingsbums ist um das Feuer." Viola wurde nervöser und nervöser. Mit schnellen Schritten war Mirha bei der taktischen Station. "Sovek befindet sich auf Deck 1 vor dem Turbolift. Das Feuer ist gelöscht.", meldete sie. "Dafür dürfte Sovek nun gut gewässert sein." Veremnur kämpfte vergeblich gegen ein amüsiertes Lächeln an. "Gut Sirha, dann ist die Feuer-Wasser-Krise beendet. Viola deaktivieren sie das Eindämmungsfeld und lassen sie Sovek wieder frei." Zuletzt antwortete sie Sovek: "Sovek, das Eindämmungsfeld diente der Feuerbekämpfung. Sie werden wieder frei gelassen. Gehen Sie in ihr Quartier, ziehen Sie eine trockene Uniform an und dann erstatten Sie Bericht. Ich möchte wissen, wie das Feuer ausgebrochen ist." Viola sah auf die Konsole und überlegte welchen der vielen Tasten sie nehmen sollte. 'Öffnen' klang gut und die Worte Luftschleuße Deck 1 dahinter, ließen ihr einen gierigen schauer über den Rücken jagen. "Dann werde ich mal sehen, was ich machen kann. ÄHHHHHHHHHH. Der da." Viola lies ihren Finger über die Tasten kreisen und tippe dann auf, den richtigen und Sovek war frei. >> vor Turbolift 1 & 2 / Deck 1 << Das Eindämmungsfeld verschwand und das Wasser, das sich angesammelt hatte, ergoß sich über den ganze Korridor. Wie schon vor Easgéan ehemaliges Quartier aktivierte sich die Klimaanlage und entzog allmählich die Feuchtigkeit aus der Umgebung, so das bald nichts mehr von einen Wasserschaden zu sehen war. Was noch einige Zeit zu sehen blieb war, das Turbolift 2 durch den Antigraven blockiert war. Schlotternd vor Kälte schlich Sovek langsam in den Turbolift 1 und fuhr ein Deck tiefer. >> Brücke << Veremnur hielt ihre Hände auf dem Rücken. Sie nickte. "Ist sonst noch etwas passiert? Irgendetwas?" fragte sie. "Nix, Nö. Alles in Ordnung." Grins und schnurr und mit dem Schweif wedel Veremnur nickte. Sie war beunruhigt. "Seien Sie vorsichtig, Viola. Es ist leicht ein Schaden angerichtet, der sich nicht wieder gut machen läßt." Veremnur war bereit, die Brücke zu verlassen, und ihren Weg durch das Schiff fortzusetzen. Sie sah zu Mirha, ob sie noch auf der Brücke zu tun hatte. "Noch Fragen hier?" Viola schüttele so fleißig ihren Kopf, daß ihr ganzer Oberkörper sich mit bewegte. Mirha, die nicht ganz sicher war, ob Veremnurs Frage auch ihr gegolten hatte, schüttelte den Kopf. "Na dann.", sagte sie. In Gedanken sah sie den durchnässten Sovek vor sich. Ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, dass schnell wieder verschwand, als der Schmerz in ihrer Hand sie erneut durchzuckte. "Dann können wir unseren Rundgang ja fortsetzen." >> Rhuissas Quartier << Rhuissas Herz pochte schneller. Mit Yaros in ihrem Quartier zu sein hatte etwas intimes. Dies mußte ihr eigenes kleines Reich sein, und sie hatte ihn eingeladen es für eine Weile mit ihr zu teilen. Auf ihrem Nachttisch stand sein Foto in dem Silberrahmen. Sonst gab es keinen Gegenstand in dem Raum den sie wirklich als persönlich empfunden hätte. Lachend nahm Yaros sie in den Arm, als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. "So, und schon haben wir alles und jeden draußen gelassen. Ich hoffe, niemand kommt auf die Idee, uns hier zu suchen." Er sah sich kurz in dem kleinen Quartier um. Im großen und ganzen sah es genauso aus wie das, in dem er geschlafen hatte. Amüsiert nahm er das Bild auf dem Nachttisch wahr. Was sollte das schon anderes aussagen, als daß zwischen ihr und ihm zumindest ein sehr enges Miteinander herrschte? Und was sagte es, wenn in seinem Raum wiederum kein Bild von ihr zu entdecken gewesen war? Wahrscheinlich gar nichts. Es kümmerte ihn auch nicht wirklich. Nicht, solange Rhuissa hier mit ihm war und... Und was? Nun, bisher war sie auf ihn eingegangen und er ging eigentlich davon aus, daß ihre Ziele für den Moment dieselben wie seine waren. Es gab nur einen Weg, das herauszufinden - es einfach darauf ankommen zu lassen. Spielerisch tastete er nach ihrem Gürtel und dessen Öffnungsmöglichkeiten. Als er erfolgreich war, hielt er ihn baumelnd in die Höhe und ließ ihn dann fallen. "So kommt es einem 'Entspannen' doch schon viel näher. Kann ich sonst noch was tun?" Er grinste, während sich seine Hände bereits einen Weg unter ihr Shirt bahnten. "Oh ja, du kannst noch sehr viel tun", sagte Rhuissa schelmisch lächelnd, "Ich muss mich noch viel mehr entspannen. Wir sollten das gemeinsam üben." Sie bekam seinen Gürtel zu fassen und öffnete ihn. Um sein Hemd öffnen zu können rückte sie näher an ihn heran. Sie konnte den Duft seiner Haut riechen. Es fühlte sich richtig an, vollkommen richtig. Bedenken kannte sie keine mehr, und sie machte sich keine Gedanken mehr über die vorherige Natur ihrer Beziehung zu Yaros. Rhuissa hauchte einen Kuss auf seinen Nacken. Sie öffnete das grüne Hemd, das er statt der Uniformjacke trug, streifte es von seinen Schultern und lies es zu Boden fallen. "Ja, das sollten wir wirklich...", murmelte Yaros. "Und weißt Du was? Entspannen kann man sich wirklich nur, wenn man unbelastet ist... von wirklich allem." Er ließ seinen Worten Taten folgen. Mit wenigen Griffen hatte er den Verschluß ihrer Jacke gelöst und befreite sie daraus. Auch ihr Shirt hatte er nur kurze Zeit später über ihren Kopf gestreift und fügte es mit einer nachlässigen Geste dem wachsenden Kleiderhaufen hinzu. Yaros drängte sich an sie, spürte die Wärme ihrer Haut genußvoll an der seinen. Er beugte sich über eine ihrer Schultern und knabberte spielerisch daran, bis er an ihrem Hals angelangt war. Dort ging er zu sanfteren Küssen über, während er mit den Händen zu ihrer Taille hinuntertasteten, um seine Bemühungen an der Hose fortzusetzen. Ihm kam es längst nicht mehr in den Sinn, sich in Zurückhaltung zu üben. Sie hatte die Gelegenheit gehabt, abzulehnen und hatte nichts dergleichen getan. Das war ihm Einverständnis genug. Rhuissa schloss kurz die Augen, als Yaros sie an sich drückte. Der Moment der Berührung überwältigte sie fast. Es war, als hätte ihre Haut sich nach seiner gesehnt. Prickelnd rannen unter seinen Küssen kleine Schauer ihren Hals hinunter. Ihre Hose glitt zu Boden und kurz danach auch seine. Rhuissa schmiegte sich an ihn, stellte sich ein wenig auf die Zehenspitzen um seine Ohrenspitze zu erreichen. Sie hauchte einen Kuss auf sein Ohr. "Yaros, ich glaube, wir haben das schon oft gemacht." flüsterte sie. "Es fühlt sich so unendlich richtig an." Ihre Hände glitten spielerisch seinen Rücken hinunter. Mit einem aufregenden Schauern spürte Yaros, wie sich unter Rhuissas Fingern unzählige Härchen aufrichteten. Er wußte, was sie meinte - es war auch ihm, als hätte er diese Hände schon oft auf sich gespürt, als stünde er hier nicht zum ersten Mal mit ihr. "Ja, es ist richtig, das hier mit Dir und mir.", murmelte er, als er sich durch ihr Haar wühlte und mit geschlossenen Augen all die Eindrücke aufnahm, die sich ihm boten. Ganz andere Bedürfnisse stiegen in ihm auf, die nichts damit zu tun hatten, hier bei ihr zu stehen und sie nur berühren zu können... Spontan löste er sich aus ihrer Umarmung und hob sie auf seine Arme. Es war nicht weit zu ihrem Bett und genau da trug er sie jetzt hin. "Ich hoffe, daß Dein Gefühl nicht ausgerechnet jetzt aufhört..." Mit diesen Worten legte er sie nieder, folgte ihr selbst, gab ihr einen Kuß auf den Bauchnabel und sah sie an. "Ich fürchte nämlich, mit meiner Zurückhaltung ist es nicht mehr zum Besten bestellt." Rhuissa überlies sich ganz der Situation und spürte intensiv ihren Gefühlen nach. Wie war es von Yaros getragen zu werden? Sich für einen kurzen Moment ganz seiner Initiative zu überlassen? Vertraute sie ihm? Ja, das tat sie! Sie hatte keine Angst davor, die Kontrolle aus der Hand zu geben. Sie war bereit sich auf ihn einzulassen. Sein Kuß lag warm auf ihrer Haut. Die Berührungen seiner Hände jagden aufregende Wellen durch ihren Körper, voller Genuß und voller Erwartung. "Halt dich nicht zurück", flüsterte sie warm: "Warte nur einen Moment lang." Ganz langsam, ganz genußvoll lies sie ihre Hände seinen Körper erkunden und streifte dabei spielerisch den Rest seiner Kleidung ab. Besonders viel Zeit lies sie sich bei seinem Slip. Zentimeter für Zentimeter lies sie ihre Fingerspitzen auf seiner Haut weiter wandern. Solange, bis sie ihn ausgezogen hatte. "Halt dich nicht zurück", flüsterte sie noch einmal. >> Lagerraum << Easgéan musterte die Frau streng. Sie schien von der Situation überfordert... ...hilflos... Und das weckte Instinkte in ihm, die ihn wiederum in der Überzegung bestärkten daß er der Mörder sein mußte. Ehe er etwas dagegen tun konnte hatte sein Gehirn ermittelt wie er sich am bsten gegen die Sicherheitsleute einen Vorteil verschaffen konnte. Nicht nur daß er davon ausging sie überwältigen zu können, er war auch sicher schnell ihre psychischen Schwachpunkte gefunden zu haben... Er kämpfte gegen den Gedanken an, immerhin hatte er sich anders entschieden. Er würde kooperoeren nciht gegen sie arbeiten egal was er früher getan haben mochte... Nur zeichneten diese Gedanken ein allzudeutliches Bild von der Vergangenheit die ihm fehlte und das Gefühl nicht wissen zu wollen was er vergessen hatet bestätigte die Häßlichkeit ds Gezeichneten. "Ch werd ihn'n nur noch einmal sagn, was ch sagte, ch denk, ich bin für sein Tod verantwortlich, un nun solltn se handeln wie#s angemesn ist, sonst übernehm ich für nichts mehr Garantie!" Seine Stimme klang beherrschter als ihm bewußt war, es war mehr Wut und Hass in ihm aufgelodert während er sprach als er vorher vermutet hätte. Varek hatte noch überlegt, ob es nötig war, Easgéan in den Arrestbereich zu bringen oder nicht. Schließlich traf er eine Entscheidung und sagte: "Ich werde Sie vorerst in eine Arrestzelle sperren und mich umgehend um diese Angelegenheit kümmern. Im Sicherheitsbüro sollten die bisherigen Aufzeichnungen zu finden sein." Er schaute Easgéan an und fragte: "Kommen Sie freiwillig mit?" Easgéan überlegte einen Moment lang. "S wüd meine Situation nich bessr machn wenn ch jetzt zu fliehn versuch... außrdem... weshalb hätt ch euch dann gerufn. ja, ch komm mit." Er richtete sich auf, seine Knie fühlten sich an, als hätte er sie Jahrelang nicht benutzt, kraftlos, steif. Ja, er tat das richtige... Versuchte er sich zumindest einzureden. Wenn er der Mörder war, udn daran bstand für ihn nur wenig Zweifel, dann mußte er sich dem stellen... Irgendwann... Das brachte ihn auf einen aderen Gedanken. Ganz automatisch war er davon ausgegangen, daß die Amnesie irgendwann ein Ende haben würde. Aber mit welchem Recht? Wie konnte er das wissen? Er hatte ganz selbstverständlich damit gerechnet, daß sie irgendwann wieder alles wissen würden, und sich jeder so zu verhalten hatte, daß keiner später einen Nachteil daraus erlitt. Was aber wenn die Amnesie nicht vorrübergehend war? Dann hatte er eine wertvolle Chance verspielt. Hätte er nur geschwiegen... Keirn hätte ihm einen Vorwurf machen können wenn er tatsächlich der Mörder gewesen wäre und sich nicht daran erinnert sondern die Freiheit genossen hätte... Keiner außer ihm selbst. Wollte er sich tatsächlich selbst bestrafen? verletzen? Zu spät, diese Entscheidung hatte er sich bereits abgenommen... Er hatte entschieden ohne nachzudenken... ob richtig oder nicht, darum ging es nicht einmal... unvorteilhaft hatte er entschieden. "Dann los." sagte Varek knapp und wies auf die Tür. "Computer, wo befindet sich der Arrestbereich?" fragte er den Computer. "Die Arrestzelle befindet sich auf Deck 2." war die knappe Antwort. Varek dirigierte Eas daraufhin zum nächsten Turbolift. Easgéan warf noch einen Blick zurück, dabei entdeckte er eine weitere Kiste... "Wartn se... was is da drin?" Sam empfand Elijahs Berührung als äußerst angenehm, fast schon vertraut, obwohl er nur sehr locker, fast unsicher, den Arm um sie gelegt hatte. Sie lehnte sich für einen kleinen Moment in die angedeutete Umarmung und faßte sich wieder. Nur am Rande hatte sie mitbekommen, was Easgean und Varek besprochen hatten - nicht gut für jemandem, der der Sicherheit zugeteilt war... Das mußte sich auf der Stelle ändern. Immerhin hatte Easgean gerade die Vermutung in den Raum gestellt, er könnte ein Mörder sein. Wahrscheinlich würde er nicht in Gegenwart anderer Personen etwas unternehmen, vor allem wenn er sich selbst gestellt hatte, aber konnte man es wissen? Sam drückte einmal kurz Elijahs Hand und drehte sich wieder um, bereit für was auch immer nun kommen mochte. Oder jedenfalls für ziemlich viel. Sam wollte Varek keinesfalls allein lassen. Selbst wenn Easgean im Moment sehr beherrscht wirkte - wußte man, was er unternehmen würde, wenn er allein mit einer anderen Person war? Hatten sie ihn überhaupt schon nach Waffen durchsucht? "Äh, moment... Tragen Sie eigentlich irgendwelche Waffen bei sich?" Sam kam sich sehr seltsam dabei vor, als sie nun ihre... nun ja, wohl eher Bitte... äußerte - immerhin kannte sie Easgean nicht und nur, weil es so bestimmt worden war, hatte sie jetzt das zweifelhafte Recht, andere Personen zu durchsuchen? Easgéan musterte die Frau mit einem Blick der von beherrschter Verachtung zeugte. "Nich daß'ch wüßt." Er war langsam gar nicht mehr begeistert von seiner eigenen Idee und ebenso wenig bereit ihr nun das kaleh zu geben das er im Stiefel trug, die einzige Möglichkeit in seiner Situation die Kontrolle zu behalten. >> Krankenstation << "Ja..." antwortete Shiar, der Kiras Blicke nicht entgangen waren. "Sie sind ebenso wie ich der Ansicht, daß etwas nicht stimmt, oder? Als ich eben die Rückenmarksflüssigkeit entnommen hatte war mir als stimmte etwas damit nich, und ihre Mine eben fasste gut zu meinem Gefühl davor. Was ist es?" Inzwischen hatte die die drei Extraktoren erlegt und die Gefäße dem Computer zur Analyse übergeben, der sie in die bereits laufende mit einbezog... Kria sah kurz zu Janna hinüber, die auch ein wenig nachdenklich dreinsah, so als hätte sie ebenfalls ein seltsames Gefühl bezüglich der verschiedenen Kreislaufflüssigkeiten Tolkars. Dann wandte sie sich wieder Shiar zu. "Ich weiß nicht, ob Ihnen etwas Anderes komisch vorkam als mir, aber... irgendwie scheinen mir die Farben von Rückenmark und Lymphe seltsam - und auch die des Blutes, obwohl ich mich aus irgendeinem Grund daran erinnere, schon einmal derartiges Blut gesehen zu haben, allerdings nicht in einem Wesen, das so aussieht wie er, da bin ich mir sicher. Ich frage mich derzeit, ob er aus irgendeinem Grund mittels plastischer Chirurgie verändert wurde, denn mit seiner Hautfarbe ist diese Blutfarbe doch sehr seltsam - ich hätte schwören können, daß es eigentlich rot sein sollte..." Sie brach ab und schüttelte den Kopf. "Fragen Sie mich bitte nicht, wo ich alle diese Ideen herhabe - sie tauchen in meinem Kopf auf, aber sobald ich versuche, sie festzuhalten, sind sie wieder verschwunden." Shiar nickte zu den Worten Krias und bestätigte damit, daß sie genauso dachte. Sie war jedoch froh, daß Kria es zuerst verbalisiert hatte, denn sie selbst zweifelte noch immer an ihrem Standpunkt. Sie hatte permanent das Gefühl vor allen etwas zu verbergen, nämlich ihre eigene Identität, und wieviel davon würde die Ahnung darüber offenbaren daß der Patient nicht der war der er zu sein schien? "Mir ging es genauso... Aber Gewissheit wird uns in Kürze sicher der Computer geben." Als erwarte sie auch von dieser ein bestätigendes Nicken blickte sie zur Konsole hinüber. "Sagen sie, was wissen sie noch über ihr Volk? Haben sie eine Vorstellung davon, wie sie zu den anderen stehen? Bisher können wir offenbar vier Rassen unterscheiden... die geringfügigen Variationen wie Flecken andere Haarfarben oder geringfüig andere Stirnformen nicht mitgerechnet... Ich habe dabei den Eindruck daß diese Katze den meisten anderen feindlich gegenübersteht... Zwischen jenen mit den spitzen Ohren und den runden Ohren scheint es keine bsonderen Differnezen zu geben... Aber wo stehen sie?" Sie hoffte, daß es nicht wie Meuterei klang, aber sie hatte den vagen Eindruck die Frau mit den Flügeln wäre ihr ähnlicher als die anderen, schon allein wegen der Flügel. Kria dachte über die Frage Shiars nach, und antwortete schließlich: "Ich bin mir nicht ganz sicher, wo ich stehe, so ich Ihre Frage richtig verstehe. Mein Ziel ist es, diesen kollektiven Gedächtnisverlust so schnell wie möglich zu beenden, so daß ich wieder Entscheidungen basierend auf meinen Erfahrungen treffen kann. Ich mag Ihnen bisweilen ein wenig unentschlossen erschienen sein - das ist der Fall, weil ich häufig nicht die geringste Ahnung habe, welche Reaktion die beste ist, einfach, weil es mir oft nicht leicht fällt, die Situation zu analysieren, ohne Hintergrundinformationen zu haben. Ich habe den Eindruck, daß einige Leute unterbewußt mehr von diesen Informationen zur Verfügung haben, oder - und das ist die einfachere Erklärung - einfach einen besseren Instinkt haben, wenn es um Interaktion geht. Ich scheine medizinische Dinge instinktiv zu verstehen... vielleicht bedeutet ein besseres Interaktionspotential, daß die betreffenden Personen viel mit Leuten arbeiten oder ihre Sektion kommandieren? ... Und zu der Katze: Aus irgendeinem Grund erfahre ich einen irrationalen Fluchttrieb, wenn sie mich ansieht. Ich weiß nicht, ob unsere Rassen ein Problem miteinander haben, oder ob es bloß Instinkt ist, aber ich verstehe ihren Eindruck betreffend Viola voll und ganz." "Und welchen Eindruck haben sie von Verenmur, oder den anderen?" Shiar warf immer wieder einen Blick hinüber zum Computer, wie lange die Analyse wohl dauern würde. Inzwischen behielt sie auch die Anzeigen über dem Biobett unter Beobachtung, falls sich an Tolkars unmittelbarem Zustand etwas änderte. "Veremnur..." Krias Kopfgefieder plusterte sich ein wenig auf, als sie nachdachte. "Sie scheint mir eine sehr entscheidungsstarke und fähige Anführerin zu sein. Selbst, wenn sie nicht die Riov sein sollte, so hat sie doch bestimmt Erfahrung im Kommandieren. Wir hätten es meiner Meinung nach schlechter treffen können. Was die Anderen angeht... ich habe mit den Meisten kaum gesprochen. Dieser zwergenhafte Mann scheint etwas gegen mich zu haben, zudem scheint er oft übertrieben zu reagieren. Ich mag ihn nicht. Und dann war da noch Easgéan - er scheint ein angenehmer Zeitgenosse zu sein." Die geflügelte Frau fragte sich mittlerweile, worauf Shiar hinauswollte, und der Gedanke verunsicherte sie. Bildeten sich hier Parteien? Würde ihre Kooperative in einem Machtkampf um den Posten der Riov enden? Um sich abzulenken, sah sie zu den Anzeigen des Biobettes hinauf. "Wie lange wird der Computer benötigen, um seine Proben zu analysieren?" "Das würde mich auch interessieren... Computer, wie lange noch?" "27 siuren und 9 ewa..." "Dann haben wir inzwischen Zeit etwas anderes zu tun oder uns zu unterhalten... Ich werde mir ansehen was es hier auf der Station sonst noch gibt..." Shiar begann die Schränke zu durchsuchen... Sie überlegte, ob das was Shiar zuvor gesagt hatte das war was sie hatte wissen wollen. Auch wenn Karia es nicht gesagt hatte, Shiar bemerkte Besorgnis und konnte diese in Zusammenhang mit ihrer Frage auch verstehen. "Machen sie sich keine Sorgen, ich bin nicht an Macht interessiert, und nachdem sie eben auf der Konferenz gezeigt hat daß ie sich einer Wahl unterordnen würde wird das auch keiner mehr... mich interessieren mehr die Soziologischen Aspekte. Wir sind so viele untrschieliche Spezies auf einem so kleinen Schiff... Wie hat sich das entwickelt? Leben wir in einer großen Union der Plaeten und jeder schickt Vertreter? Hat es gar keinen politischen sondern ökonomischen Hintrgrund? Das ist es was mich interessiert..." ...und welche Rolle sie spiele... Erinnerte sich Kria noch an das Echsenwesen? Und die anderen? Oder war das einfach in der Aufregung untergegangen? Sie hoffte es. "Das ist eine sehr gute Frage", antwortete Kria, die erleichtert war, daß es nicht zu den Machtkämpfen kommen würde, die sie befürchtet hatte - zumindest im Moment nicht. "Es wäre schön, wenn es so eine Planetenunion gäbe - obwohl ich mich frage, ob so ein Konzept überhaupt funktionieren kann. Ich meine, sehen Sie uns an, zwischen den Leuten an Bord scheint es teilweise große Spannungen aufgrund ihrer genetischen Herkunft zu geben. Allerdings muß ich zugeben, daß ein ökonomischer Hintergrund - daß einige von uns eingestellt wurden, weil sie billiger arbeiten oder zu verköstigen sind, oder sogar, daß einige von uns Sklaven sind - mich erschreckt. Und es muß wohl eine dieser Möglichkeiten sein... oder fällt Ihnen noch ein weiteres Szenario ein?" "Kein sehr plausibles... Natürlich ließe sich etwas konstruieren, man könnte mutmaßen, daß nur ein Teil von uns zur Crew gehört und einige später dazu kamen... Nach einem Unglück gerettet wurden, vielleicht sogar gefangengenommen... Aber dafür gibt es so wenige Beweise, und es wiederspricht so vielem, ich halte es für unwahrscheinlich. Wie unser Status ist, ist mir unbekannt... Deswegen suche ich nach Anhaltspunkten... " Wieder sah sie nach dem Computer. "Was anzunehmen ist, daß jene mit den spitzen Ohren und jene mit den runden zusammengehören, vielleicht eine Allianz sind... Und Sie und Viola könnten Spezialisten sein... Vielleicht habe ich als Ärztin des Schiffes für eine besondere Mission angefordert... Da stellt sich aber die Frage, was das für eine Mission war und ob unser Gedächtnisverlust damit zusammenhängt. Wenn dem so ist haben wir ein Problem. Aber auch bei dieser Überlegung ist zu viel Spekulation... Wir haben schlichtweg keine Beweise..." Sie seufzte. Währenddessen hatte Janna stumm an Tolkars Biobett gestanden und ihn eingehend gemustert, wobei ihr das Gespräch zwischen Kria und Shiar nicht entgangen war. Irgendetwas daran kam ihr sonderbar vor. Dabei waren es die selben Fragen, die den ganzen Tag schon kursierten. Oder vielleicht gerade deswegen? Warum schien es Shiar so wichtig zu wissen, wie jeder von ihnen zu diesem Schiff stand? Janna hatte diese ganzen Grübelei aufgeben können, seit sie eine konkrete Aufgabe hatte. Wenn jeder in seiner Position das Beste tat, würde sich alles früher der später aufklären, da war sie sich sicher. Doch apropos Aufgabe... Janna konzentrierte sich wieder auf Tolkar. Sie plante ein erstes kleines Experiment mit ihm. Dass er nicht bei Bewusstsein war erschien ihr ideal. Er konnte sich nicht wehren. Janna erschrak bei diesem Gedanken und sie fragte sich, wie man sich wohl unter empathischer Beobachtung fühlen mochte. Ob das Gegenüber es merkte, wenn sie ihn sondierte? Und überhaupt, war das nicht irgendwie unmoralisch? Womöglich gab es ja aber auch gar nichts zu erspüren. Fühlte ein Bewusstloser? Janna schob ihre Zweifel beiseite. Sie würde es versuchen. Schließlich tat sie das ja nicht nur zum Spaß. Sie wollten doch herausfinden, was ihm fehlte. >> Maschinenraum << Simjang strarrte einige Sekunden auf den Monitor und gab schließlich auf. "Ich muss Ihnen wohl glauben, denn ich kann die Schrift nicht lesen." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Wie dem auch sei, irgendetwas passt da nicht zusammen. Der Computer kann uns keine persönlichen Daten liefern, und gleichzeitig behauptet er, es sei alles vorhanden und kein Fehler feststellbar." Er überlegte weiter, worin das Problem eigentlich bestand und startete einen einfachen Versuch. "Computer, öffne das persönliche Logbuch des Chefingenieurs." "Es gibt kein persönliche Logbuch des Chefingenieurs", antwortete der Computer. Staska wurde das langsam zu bunt. "Die Schrift können sie also auch nicht lesen? Warum können sie die Schrift nicht lesen, aber ich kann es?!" Staska knallte mit einer Faust neben die Konsole. Tat sie das häufig, wenn sie wütend war? Bis vor einigen Siuren war sie doch noch beherrscht gewesen? "Das hier einiges keinen Sinn ergibt, habe ich ja schon herausgefunden. Vielleicht haben wir keinen Chefingenieur. Ich kann es mir nicht vorstellen, doch ich werde noch einen weiteren Versuch starten." Svana fragte über die Tastatur die Logbücher ab. Jedenfalls versuchte sie es. "Demzufolge..." sagte sie schließlich gereizt. "Stehen wir wieder vor einem Problem. Weder die Riov, der oder die Chefärztin, jemand von der Sicherheit, der Wissenschaft oder der Technik besitzen ein dienstliches oder persönliches Logbuch. Noch nicht mal dieser... Schauspieler besitzt so etwas. Nichts! Keine personenbezogenen Daten. Kein Wunder, dass nichts verändert worden ist. Es gab nie solche Dinge!" Svana schaute ihren Kollegen fest an. "Sie erwähnten vorhin einen 'Warpkern', sie behaupten, es gäbe Logbücher...sie sehen anders aus und können die Schrift nicht lesen." Svana ging einige Schritte auf den Mann, der ihr nur als 'Simjang' bekannt war zu. "Soll ich ihnen mal verraten was ich denke? Sie gehören nicht hier her. Sie tun jetzt so als wüssten sie nicht, was hier los wäre. Dabei wissen sie es ganz genau! Sie sind ein Spion!" Simjang versuchte, sich zu verteidigen, auch wenn er nicht genau wusste, wie er es anstellen sollte. "Wenn ich ein Spion wäre, würde ich mich nicht mitten zwischen den Opfern bewegen, sondern von einer verdeckten Zentrale aus beobachten. Und woher soll ich denn wissen, ob Sie nicht Ihre Amnesie nur spielen? Ich weiß es nicht, ich vertraue Ihnen insofern. Oder wie könnten Sie mich davon überzeugen?" >> Deck 2 << Nach dem Sovek im Turbolift eine kleine Wasserpfütze hinter lassen hatte, machte er sich auf den Weg zu seinem Dings... Quartier. 'Haß!' kam ihm ein wütender Gedanke und blieb vor eine Tür stehen. Sovek aktivierte zum Öffnen der Tür den Türsensor, merkte aber zu spät, weil die Tür nicht sofort aufging, das es nicht sein Quartier war. "Ups, ist ja nicht meiner," und zählte die Türen ab. "Eine Tür weiter." >> Soveks Quartier << Eine Tür weiter aktivierte Sovek den Türsensor und die Tür ging auch gleich auf. Sovek sah kurz zurück zu Rhuissa's Quartiertür und verschwand dann schnell in sein eigenes Quartier. Sovek sah in seinem Quartier nervös hin und her, dabei kam aus seinem Mund eigenartige Töne wie: "hiiiiiiiiiiii, hääääääääääää, hööööööööööö." Die Quartiere waren klein. Für Sovek und seine Größe war das kein Problem. Er konnte wegen seine Körpergröße sogar 30 cm-Quartierraum gewinnen, in dem er das 2-Meter-Standard-Bett durch ein 170 cm ausgetauscht hatte. "Naß, ich bin. Alles naß. Ich muß mich umziehen. Ja, das muß ich. Wo ist... ach ja... da." Der kleine Mann ging ins Bad, um dort die nasse Uniform los zu werden. Er legte den Gürtel samt Disruptorhalfter aufs Waschbecken. Streifte die Uniformjacke über..., besser gesagt, er versuchte die Uniformjacke über sein Kopf loszuwerden. "ÄHHHHHHHHHHH, HÖÖÖÖÖÖÖÖ, AHHHHHHHHHHHHH." Zwei siuren später landete die Jacke in der Schalldusche. Als nächstes kam die Hose dran. Sovek öffnete die Hose und die Hose viel zu Boden. Nun mußten noch seine Füße aus der Hose steigen und dafür brauchte man.... "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!" Gleichgewicht. Sovek landete rückwärts dahin, wo schon die Jacke lag, in der Schalldusche. "Oh nööööööööööö," jammerte Sovek. "Noch nee Beule am Kopf." Bevor man die Hose auszog sollte man auch erst die Stiefel ausziehen. Am Boden zog Sovek den Rest der Kleidung aus. Die Socken landeten auf der Toilette und die Unterhose verfehlte den Duschkopf nur knapp. Nach dem er sich mit einem Handtuch trocken gerieben hatte, ging er nackt zurück in den Wohn/Schlafbereich seines Quartieres. "Wo ist... ach ja... da." Sovek ging zur Kommode und holte sich daraus frische Kleidung. Eine Uniform wie der letzteren fand er nicht. Statt dessen zog er seine zivile Kleidung an, die aus eine schwarze Hose, ein hellgrauen Wollpulli mit V-Ausschnitt deren Ärmel 3/4- lang waren und darunter ein gelben Rollkragenpulli mit langen Ärmeln bestand. Am hellbraunen Gürtel, die zur Zivilkleidung gehörte, befestigte er sein Disruptorhalfter. Kurz noch die Haare gekämmt... "Es ist so kalt," stellte Sovek fest und sah hinunter. "Ach die Socken und Schuhe. Oh man. Wo sind jetzt die... ach ja... da." Er zog schnell noch die schwarzen Socken und die schwarzen Halbstiefel an, legte wieder seine Haare zurecht und verließ dann sein Quartier. >> Deck 2 << Sovek trat aus seinem Quartier, sah nach links und nach rechts. "Wo ich schon mal hier bin, kann ich mir mal an sehen was sein Holodings ist," sprach Sovek zu sich selbst und ging zum Holodeck. Vor dem Holodeck angekommen, öffnete Sovek die Tür, sah hinein, sah zurück, sah mit großen Augen hinein, trat zurück und schloß wieder die Tür ohne hineingegangen zu sein. "Dieses Schiff ist sehr merkwürdig," sprach Sovek wieder zu sich und ging zu den beiden Turbolifte. Unterwegs sagte er immer wieder: "Alles sehr merkwürdig. Das Schiff ist verflucht. Ich muß hier weg." >> Korridor, Deck 1 << Mirha nickte Viola kurz zu und verließ die Brücke. Draußen drehte sie sich zu Veremnur um, die ihr gefolgt war. "Scheint ja alles prächtig zu klappen, mit den Posten." Erneut erschien ein Grinsen auf ihrem Gesicht, bevor sie wieder ernst wurde. Mirha ließ ihre Blicke durch den Korridor gleiten und versuchte sich jede Kleinigkeit einzuprägen, selbst die Entfernungen speicherte sie in ihrem Kopf ab. Veremnur blieb ernst. "Die Crew wird ein wenig Zeit brauchen um sich wieder mit den gewohnten und den ungewohnten Aufgaben vertraut zu machen. Ich kann nur hoffen, das es keine ernsthaften Pannen gibt." Veremnur sah Turbolift 2 mit dem eingeklemmten Antigraven. "... so wie diese hier", fuhr sie fort. Die Kommandantin aktivierte ihren Kommunikator: "t`Riltha an Svana. Ein demolierter Antivgrav ist in Turbolift 2 auf Deck 1 eingeklemmt. Bitte kümmern Sie sich darum!" >> Maschinenraum << Svana setzte gerade zu einer Schroffen Antwort auf Simjangs Statement an, als sie durch die Comanlage unterbrochen wurde. "Ie Llhei, wir werden uns gleich darum kümmern," antwortete Svana auf Veremnurs ruf. "Eine ausführliche Rouitinekontrolle läuft noch. Die erste überprüfung der Systeme hat nur zu dem Ergebnis geführt, dass es gar keine Logbücher oder personenbezogenen Daten gibt. Wir versuchen noch herauszubekommen, ob es eine Löschung dieser Daten gegeben hat. Ich bezweifel es allerdings, denn es deutet nichts darauf hin." Svana wartete auf Veremnurs Antwort, wärend sie Simjang weiter in den Augen behielt. >> Korridor, Deck 1 << Veremnur zog eine Augenbraue hoch. "Svana, ich kann zur Not akzeptieren, das niemand an Bord ein persönliches Logbuch geführt hat. Aber personenbezogene Daten MUSS es geben. Personalakten, medizinische Daten, Dienstpläne, solche Dinge. Suchen sie weiter nach allen Spuren, die sie finden können. Aber vergessen die den Turbolift nicht." >> Maschinenraum << "Ich tue was ich kann, Llhei." antwortete Svana leicht betreten. "Wir kümmern uns um den Turbolift. Svana, ende." Svana schloss den Kommunikationskanal wieder und wante sich dann Simjang zu. "Können sie eine Antigraveinheit reparieren? Ich kümmere mich dann weiterhin um die Anzeigen. Sie können ja die Schrift nicht lesen. " Svana begab sich an die Computer und fügte noch hinzu. "Wir sollten uns Gedanken über unser beider Positionen machen. Ich vermutete zuerst, dass sie der Cheftechniker sind. Das glaube ich nicht mehr. Warum können sie dann die Schrift nicht lesen, mal ganz abgesehen von der Vermutung, dass sie nicht zu uns gehören. Ich habe noch die Theorie, dass diese Schrift nur für den Cheftechniker lesbar ist. " "Damit einzig der Chefingenieur etwas vom Computer ablesen kann? Wozu braucht man dann noch andere Techniker?" fragte Simjang. Die letzte Aussage Svanas fand er ziemlich absurd, er zuckte daher nur resignierend die Schultern. Ihm war nicht nach Diskussionen, wer welchen Rang bekleidete. "Ich kümmere mich mal um diesen Turbolift." Mit diesen Worten verschwand er aus dem Maschinenraum in Richtung Deck 1. "Tun sie das." sagte Svana schroff zurück. Sie achtete nicht mehr auf Simjang, statt dessen schaute sie sich wieder die Anzeigen auf den Monitoren an, die wie eine wirre Kolonie von Zahlen und Buchstaben vor ihr herunterrasten. Svana wusste aber, was es bedeutete: nichts Gefunden. Keine Manipulation, keine Logbücher, keine Löschung. Der Scan lief weiter, doch dachte sie nicht noch mal an eine Änderung. Wie sollte sie hier etwas finden, was gar nicht existierte? Svana wollte sogleich die Energiezuführungen prüfen. Vielleicht gab es in den letzten Stunden einige Schwankungen, welche durch innere oder äußere Einflüsse dafür gesorgt hatten, dass es Löschungen gab. Sie wartete das Ergebnis ab. >> Korridor, Deck 1 << Nach dem Komruf sah Veremnur zu Mirha. "Was wird da noch an Überraschungen kommen?" sagte sie. >> Brücke << Die Tür schloß sich hinter den beiden und Viola war alleine. Ihr gefiel es alleine hier zu sein und sie mußte kichern bei dem Gedanken, warum auch immer. Da sie nichts mit sich anzufangen wußte, ging sie zu IHREM Platz zurück und rolle sich wieder vor IHREN Sternen zusammen. Verträumt, mit hab geschlossenen Augen, betrachtete sie die Sterne und dachte an --- Essen? Irgend wie konnte sie sich nicht entspannen, irgend etwas störte sie, nicht so wie grade im Konferenzraum als sie niesen mußte und ihre Nase lief, hier erinnerte sie etwas an Essen? Sie sah sich um, doch sah sie nirgends wo etwas zu essen, doch etwas war da! Also folgte sie ihre Nase und diese führte sie unter eine Konsole im hinteren Bereich der Brücke. Unter ihr, als hätte es jemand unachtsam hingetreten, befand sich eine Schachtel? Neugierig fingerte Viola den Schatz ins Licht. Vor der Schachtel kniend rieb sie sich ihre zitternden Finger. Was mag darin sein? Ihre scharfen Augen erkannten einige Haare die ihre sein könnten und auch abdrücke von Krallen, die ihre sein könnten. Also ging sie davon aus, daß ihr die Schachtel gehörte und so... Vorsichtig öffnete Viola den Deckel und ... schloß ihn gleich wieder. Ihre weit aufgerissen Augen suchten die Brücke ab, war sie wirklich allein? Ja! Also hob sie noch mal den Deckel und .... War schockiert Sie hob den Schädel auf und blickte in seine leeren Augenhöhlen. "Kenn wir uns?" Viola betrachtete sich die Schachtel noch mal genau. Es waren ihre Haare, und sonst hatten niemand hier Krallen. Hatte sie die Überreste hier versteckt? Hier, wo bestimmt niemand nach jemanden suchen würde? War sie etwa für den Tot dieses Wesen verantwortlich und hatte versucht die Spuren zu verwischen. Ja so mußte es sein! Wenn sie früher wollte, daß das hier niemand fand, dann sollte sie auch jetzt dafür sorgen, daß es niemand fand. Doch wo lassen? Sie konnte das doch nicht so einfach wie ihr benutztes Taschentuch herumliegen lassen. Apropo, wo war das eigentlich geblieben? Egal Sie mußte die Schachtel, samt Inhalt, Los werden, ein für allemal. Das hier war doch ein Raumschiff, irgend wie mußte man doch hier den Abfall entsorgen? Eine Luftschleuse, schoß es ihr durch den Kopf. Genau ............ Schnell packte sie alles wieder in die Schachtel und sah sich dabei um, ob sie auch niemand beobachtete. Nutala hatte die Schachtel vor sich auf der Konsole stehen und drehte ihre Kreise um selbige. Wie wurde sie nun das DING los? Offenbar war ihr damals, wann auch immer, auch keinen wirklich gute Idee gekommen. Einfach unter einer Konsole, also wirklich, was hatte sie sich dabei gedacht? Die Idee mit der Liftschleuse gefiel ihr, doch wie ohne das es auffiel? Einfach wegschmeiße, war hier ja nicht möglich? Also mußte sie die Schachtel wieder versteckten, diesmal aber besser. >> Korridor, Deck 1 << Sovek trat aus Turbolift 1. Der Antigrav steckte wie erwartet noch in der Turbolifttür 2 fest. "Jolan'tru," grüßte Sovek die beiden Frauen und lächelte. "Ja, dann wollen wir mal. Nicht wahr." Er ließ seine beiden Armen hin und her schwingen. "Wo war ich stehen... ich meine stecken geblieben? Äh, äh." Und lächelte. Etwas peinlich war es ihm doch schon, auch wenn er nichts dafür konnte. Schließlich hatte er vergessen das die Antigraven-Plattformen nur im Turbolift 3 reinpaßten. Veremnur wartete auf eine Antwort von Mirha als Sovek erschien. "Ich habe der Technik bescheid gesagt, über das hier." Sie wies auf den eingeklemmten Antigraven. "Man wird sich darum kümmern. Kommen Sie! Sehen wir uns zusammen die Küche an, für eine Bestandsaufnahme der allgemeinen Situation." Veremnur ging in Richtung der Küche. Mirha hatte, bis Sovek kam das Gebilde in der Turbolifttür genau angeschaut. Antigrav, das war also ein Antigrav. Das kam ihr bekannt vor und doch irgendwie fremd. Was hatte Sovek damit machen wollen? Für was war dieser Antigrav überhaupt da. Sie starrte dieses Ding an, aber hier schien ihre Intuition, Erinnerung oder was auch immer vollkommen ausgelöscht zu sein. Woher konnte sie überhaupt wissen, was irgendwo falsch war, wenn sie gar nicht wusste, ob es dort hingehörte oder nicht. So konnte sie nichts verdächtiges auspüren, weil sie ja gar nicht wusste... Nunja, in diesem Fall war es wohl offensichtlich, dass dieser Antigrav nicht in den Turbolift eingeklemmt gehörte. Als Veremnur erneut zu sprechen begann, riss sie sich von den Gedanken los. Sie war unaufmerksam gewesen, hatte nicht aufgepasst, was Veremnur gesagt hatte. "Entschuldigen Sie.", murmelte sie und folgte Veremnur. So viele Dinge nicht zu wissen, machte Mirha zu schaffen. Es lenkte sie zudem von der eigentlichen Sache ab, und hier einen klaren Kopf zu bewahren war das wichtigste. ............ Ende der Chronik ............